Zurück zu den Wurzeln: Die Firma Günther Effgen zeigte an einem großen Stand, wie sie die Edelsteinbranche unterstützen kann. Manfred Greber
Idar-Oberstein. Am Ende einer ungewöhnlichen Intergem war die Mehrheit der Aussteller – trotz unterschiedlich verlaufener Geschäfte – sicher, dass es die richtige Entscheidung war, die Fachmesse trotz der Corona-Pandemie auszurichten. Auch wenn ein Branchen-Schwergewicht wie Hans-Dieter Krieger dabei blieb: „Das hätten wir nicht gebraucht.“ Auch Farbsteinhändler Werner Fürstenberg-Franzmann war angesichts des Infektionsgeschehens im Frühjahr sehr skeptisch gewesen: „Aber ich muss sagen, es war ein Highlight für die Branche. Natürlich hatten wir weniger Besucher als in normalen Jahren, aber die, die kamen, waren sehr zielgerichtet und interessiert.“ Sein Unternehmen, das in diesem Jahr 100. Geburtstag hat und dies aufgrund der Pandemie nicht feiern kann, konnte einige schöne Aufträge schreiben und neue Kontakte knüpfen.
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Auch Bernd-Willi Ripp von Groh und Ripp zeigte sich am Ende der Messe zufrieden: „Das war gar nicht so schlecht, wie man im Vorfeld vermutet hatte.“ Es seien einige finanzkräftige und kauffreudige Einkäufer unterwegs gewesen. Viele Juweliere seien offenbar nach einem halben Jahr Messe- und Reisebeschränkung dringend auf Nachschub angewiesen.