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Birkenfeld

Frühere Birkenfelder Kaserne: Großinvestor ist weit und breit nicht in Sicht

Von Axel Munsteiner
Blick auf die Birkenfelder Ex-Kaserne: Die Liegenschaft erstreckt sich auf einem 22,6 Hektar großen Gelände mit 37 Gebäuden. Die Suche nach einem privatem Investor, der das komplette Areal kaufen würde, war bisher noch nicht erfolgreich und erscheint auch künftig aussichtslos. Foto: Wolfgang Herfurth
Blick auf die Birkenfelder Ex-Kaserne: Die Liegenschaft erstreckt sich auf einem 22,6 Hektar großen Gelände mit 37 Gebäuden. Die Suche nach einem privatem Investor, der das komplette Areal kaufen würde, war bisher noch nicht erfolgreich und erscheint auch künftig aussichtslos. Foto: Wolfgang Herfurth

Die Analyse zum aktuellen Stand der Dinge fiel in der Sitzung des Stadtrats am Dienstagabend sehr informativ, aber auch schonungslos und leider arg ernüchternd aus: Die Suche nach privaten Investoren, die die gesamte oder zumindest große Teile der Liegenschaft der früheren Heinrich-Hertz-Kaserne übernehmen, um dort im Sinne eines beabsichtigten Bildungs- und Gewerbeparks die Umwandlung für eine zivile Entwicklung (Konversion) voranzutreiben, war bislang erfolglos.

Lesezeit: 5 Minuten
„Trotz intensiver Bemühungen in den vergangenen Monaten, bei denen wir eine Marktsondierung gemacht und 70 potenzielle Interessenten angesprochen haben, lautet das Ergebnis, dass kein formelles Angebot abgegeben wurde und sich diese Pläne wohl nicht verwirklichen lassen. Wir sind sozusagen als Tiger gesprungen und als Bettvorleger gelandet“, räumte Andreas Jacob offen ...
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Kommentar: Finger vom Kauf weglassen

Spätestens nach dem Scheitern zur Gründung eines gemeinsamen Zweckverbands, bei dem auch die Verbandsgemeinde und der Kreis mit im Boot gewesen wären, haben es etliche Auguren schon vorhergesagt. Die Stadt Birkenfeld würde sich mit der höchst ambitionierten Aufgabe, im Alleingang eine erfolgreiche Vermarktung der früheren Kaserne zu bewerkstelligen, völlig überfordern.

Diese Einschätzung hat sich nun bewahrheitet. Die Ex-Garnison ist – anders als erhofft – kein Filetstück, nach dem sich private Investoren die Hände lecken. Die ohnehin klamme Kommune würde also ein großes finanzielles Wagnis eingehen, wenn sie die Liegenschaft von der Bima erwirbt und dann auf ihr sitzen bleibt: Deshalb: Finger weg vom Kauf und es dem Bund als Nochbesitzer überlassen, die Vermarktung der Ex-Kaserne selbst zu betreiben. E-Mail an axel.munsteiner@rhein-zeitung.net

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