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Fischbach

Friedenslicht im Vorbeifahren entzündet – Kein Gottesdienst unter Tage

Von Günter Weinsheimer
Nico Bollenbach (vorn), Leiter des Kupferbergwerks Fischbach, und sein Team hatten für den Autogottesdienst mehrere kleine Bühnen aufgebaut. Musik und kirchliche Beiträge wurden in die Radios der 50 Fahrzeuge übertragen.  Fotos: Manfred Greber
Nico Bollenbach (vorn), Leiter des Kupferbergwerks Fischbach, und sein Team hatten für den Autogottesdienst mehrere kleine Bühnen aufgebaut. Musik und kirchliche Beiträge wurden in die Radios der 50 Fahrzeuge übertragen. Fotos: Manfred Greber Foto: Manfred Greber

Da in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie und der daraus folgenden Hygienemaßnahmen ein normaler Friedenslichtgottesdienst im Kupferbergwerk nicht möglich war, bot das Kupferbergwerksteam eine spannende Alternative. Am Sonntagnachmittag fand am Parkplatz des Kupferbergwerks ein Friedenslicht-Autogottesdienst statt. Die Parkplätze für diese hoffentlich einmalige Aktion waren restlos ausgebucht. Regelkonform durfte sich niemand im Freien bewegen, die Besucher konnten den halbstündigen Gottesdienst ausschließlich im Auto sitzend verfolgen. 50 Fahrzeuge waren zugelassen, und so viele wurden letztlich auch gezählt. Die Andacht wurde über eine UKW-Frequenz auf die Radios übertragen. Danach erfolgte quasi im Vorbeifahren die Weitergabe des Friedenslichtes aus Bethlehem in Laternenform durch die Kupferkönigin Anna I. und deren vier Vorgängerinnen. Seit einem Jahr ist die „Königin unter dem Berg“ Anna Schick aus Heimweiler im Amt, wegen der Corona-Umstände darf sie dieses noch bis Ende November 2021 ausfüllen.

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Bergwerksleiter Nico Bollenbach begrüßte zu Beginn die Gäste und sprach von einer schrecklichen Zeit, auch für das Team des Kupferbergwerks. „Hoffentlich kann die Übergabe des Friedenslichtes im nächsten Jahr wieder im Innern des Kupferbergwerkes stattfinden“, sagte er. Den Gottesdienst gestalteten Diakon Wilfried Ulrich und Maria Bollenbach-Bonertz, den musikalischen Part hatten Nico ...