Idar-Oberstein. Auch der Finanzzwischenbericht 2021 war Thema im Stadtrat: Der Gesamtergebnishaushalt 2021 schloss in der Planung mit einem Jahresfehlbetrag von 6.864.000 Euro ab.
Anhand des ersten Finanzzwischenberichtes für das Haushaltsjahr 2021 wurde bereits in der Stadtratssitzung am 27. Oktober dargelegt, dass sich der Haushalt 2021 um voraussichtlich 2,16 Millionen Euro verbesser und sich hierdurch der voraussichtliche Fehlbetrag des laufenden Haushaltsjahres auf rund 4,6 Millionen Euro reduzieren wird.
Im Ergebnishaushalt werden sich aufgrund zwischenzeitlicher Veränderungen voraussichtlich Verbesserungen von insgesamt rund 76,12 Millionen Euro ergeben. Daraus resultiert ein voraussichtlicher Jahresüberschuss von rund 69,26 Millionen Euro. Ausschlaggebend für diese Verbesserung sind Mehrerträge bei der Gewerbesteuer von voraussichtlich rund 214,2 Millionen Euro, die jedoch zu höheren Aufwendungen für die Gewerbesteuerumlage von voraussichtlich rund 17,85 Millionen Euro führen.
Zudem wird im Haushaltsjahr ein nicht zahlungswirksamer Sonderposten für den kommunalen Finanzausgleich in Höhe von 112 Millionen Euro verursachergerecht gebildet. Weiterhin werden sich Mehraufwendungen von rund 10,38 Millionen Euro durch die vorzeitige Ablösung von Krediten verursachten Vorfälligkeitsentschädigungen ergeben.
Im Finanzhaushalt werden die bereits erläuterten zahlungswirksamen Veränderungen des Ergebnishaushaltes zu einer Verbesserung von voraussichtlich rund 204,23 Millionen Euro führen, denen jedoch Mehrauszahlungen für die Tilgung von Investitionskrediten (rund 25,63 Millionen Euro) und Liquiditätskrediten (93,20 Millionen Euro) entgegenstehen. Im Finanzhaushalt ergibt sich somit ein voraussichtlicher Finanzmittelüberschuss von rund 78,78 Millionen Euro.
Jupp Mähringer (SPD) sagte dazu: „Das macht Freude. Alle bekannten Herausforderungen können nun aus eigener Kraft bearbeitet werden.“ Er ergänzte seinen Beitrag schmunzelnd mit dem Liedrefrain „Das ham wir uns verdient..“ vm