Plus
Kreis Birkenfeld

Fototouristen stürmen die Steinbachtalsperre – und bringen sich in Gefahr

Von Stefan Conradt
Die Sanierungsarbeiten an der Steinbachtalsperre sind angelaufen. Die wüsten- und canyonähnliche Landschaft im fast leeren Stausee lockt immer wieder Schaulustige und Hobbyfotografen an. Wenn dabei die Absperrungen überwunden werden, kann es aber lebensgefährlich werden. Foto: Hosser​
Die Sanierungsarbeiten an der Steinbachtalsperre sind angelaufen. Die wüsten- und canyonähnliche Landschaft im fast leeren Stausee lockt immer wieder Schaulustige und Hobbyfotografen an. Wenn dabei die Absperrungen überwunden werden, kann es aber lebensgefährlich werden. Foto: Hosser​

Bei der Sanierung der Steinbachtalsperre kann es planmäßig weitergehen. Dafür hat der Werksausschuss des Wasserzweckverbands Kreis Birkenfeld am Freitag bei seiner Sitzung in der Messe Idar-Oberstein die Weichen gestellt. Es gibt gleich zwei gute Nachrichten: Auf die europaweite Ausschreibung der alles andere dominierenden Asphaltarbeiten hin gab es ein Angebot – das war vorher gar nicht sicher, da es in ganz Europa nur zwei Spezialfirmen gibt, die sich an solche Aufträge heranwagen. Und die sind zum Teil auf Jahre ausgebucht.

Lesezeit: 2 Minuten
Die zweite gute Nachricht: Das vorliegende Angebot liegt mit rund 5,1 Millionen Euro knapp 700.000 Euro unter dem vorher hochgerechneten Volumen. Allerdings müssen einzelne Positionen und Teilaufträge noch näher besprochen werden, berichtete der stellvertretende Werkleiter Stephan Geyer im Ausschuss. Deswegen wurde auch beim einstimmigen Votum nicht der Auftrag an sich ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Radweg wird ab dem 31. Mai voll gesperrt – Radfahrer sollen den Zug benutzen

Ab Montag, 31. Mai, wird der Nahe-Radweg zwischen Kronweiler und Idar-Oberstein wegen der Neuverlegung der Wasserleitung zwischen Enzweiler und Sonnenberg für voraussichtlich sechs bis acht Wochen voll gesperrt. Eine Umleitung ist nicht möglich. Ursprünglich hatte die Werkleitung eine Umfahrung der Baustelle über Oberbrombach und Sonnenberg ausschildern wollen. Dagegen intervenierte der Landesbetrieb Mobilität (LBM) als Träger der überregionalen Radwegeverbindung. Steigungen bis 11 Prozent auf nicht befestigten Wegen – das sei Familien mit Kindern nicht zuzumuten.

Als einzige Lösung blieb der Verweis auf die Bahn: Radfahrer sollen auf ihren Weg zwischen Birkenfeld oder Baumholder nach Idar-Oberstein auf den Zug umsteigen. Die Regionalbahn (RB) 34 hält in Oberstein, Kronweiler, Nohen, Heimbach und Neubrücke. Ab 9 Uhr ist eine kostenlose Fahrradmitnahme zum RNN-Tarif (Erwachsene 3,50 Euro einfache Fahrt) möglich.

Diese Lösung hilft Sport- und Tourenradlern wenig. Eine provisorische Streckenführung auf der L 176 von Hammerstein bis zum Clausfels-Tunnel bei Frauenberg wurde von den Behörden abgelehnt. Auch zwei Wanderwege müssen wegen der Bauarbeiten verlegt werden.

Meistgelesene Artikel