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Kreis Birkenfeld

Forschungsprojekt zeigt: Moorrenaturierung im Nationalpark zeigt bereits Effekte

Hangbrücher, wie sie im Nationalpark Hunsrück-Hochwald anzutreffen sind, sind eine faszinierende Welt voll mit seltenen Tieren und Pflanzen. Und sie sind auch wichtig für den Hochwasserschutz. Foto: Konrad Funk
Hangbrücher, wie sie im Nationalpark Hunsrück-Hochwald anzutreffen sind, sind eine faszinierende Welt voll mit seltenen Tieren und Pflanzen. Und sie sind auch wichtig für den Hochwasserschutz. Foto: Konrad Funk

Im 2015 gegründeten Nationalpark Hunsrück-Hochwald laufen zahlreiche spannende kurz- und auch längerfristige Forschungsprojekte. Die Ergebnisse einiger dieser Untersuchungen wurden in einem ersten Forschungsband zusammengefasst und im Frühjahr veröffentlicht – auf 257 Seiten, in 25 Beiträgen von 28 beteiligten Forschungsinstitutionen mit 66 Autoren. Dr. Julian J. Zemke (Universität Koblenz-Landau) untersucht zum Beispiel, welchen Effekt der Verschluss von Entwässerungsgräben auf die Hangbrücher hat – ein Blick auf seine Erkenntnisse.

Lesezeit: 3 Minuten
Im Hunsrück ist es vergleichsweise kühl und regenreich. Das führt zu relativ feuchtem Erdreich. Wenn dann der Boden teilweise das Wasser nur schwer versickern lässt, bilden sich Tümpel, Feuchtwälder und moorige Standorte. „Im Nationalpark Hunsrück-Hochwald sind so im Laufe der Jahrhunderte die typischen Hangbrücher entstanden“, erläutert Harald Egidi, Leiter des ...