Bedrohung im Barbershop: Am ersten Prozesstag werden die Aussagen unsicherer, und viele Fragen stehen im Raum
Es gibt viele Fragezeichen: Hatte der Angeklagte ein Messer dabei?
Unabhängigkeit der Justiz - Justitia
Eine Statue der Justitia hält eine Waage in ihrer Hand. Foto: David-Wolfgang Ebener/dpa/Archivbild
David-Wolfgang Ebener/dpa/Archivbild. dpa

Idar-Oberstein/Bad Kreuznach. Auf den ersten Blick ist der Fall glasklar: Ein 28-Jähriger bedroht einen 33-Jährigen und fordert ihn auf, er solle zahlen, sonst werde er dafür sorgen, dass sein gerade erst eröffneter Barbershop in der Obersteiner Fußgängerzone „kurz und klein geschlagen“ werde. Zudem spuckt er dem 33-Jährigen ins Gesicht. Dieses ist von einer Corona-Maske halb bedeckt, die Spucke trifft aber das Auge. Als der Mann die Spucke an einem Waschbecken abwaschen will, zieht der 28-jährige Kirner etwas aus einer Hosentasche. War es ein Messer?

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Vielleicht. In der Anklage ist davon noch die Rede, doch in der Verhandlung vorm Strafgericht in Bad Kreuznach, die am Donnerstag begann, verwirren sich die Dinge. Es könnte ein Klappmesser gewesen sein, er könnte aber auch etwas anderes aus der Hosentasche gezogen haben – was genau, das ist nicht klar.

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