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Birkenfeld

Erweiterungsbau nötig: Birkenfelder Realschule platzt aus allen Nähten

Von Axel Munsteiner
Obwohl die Gebäude der Realschule plus/Fachoberschule (FOS) in Birkenfeld einen modernen Eindruck machen, gibt es ein Problem. Es gibt in ihnen zu wenig Platz für die inzwischen fast 670 Schüler. Deshalb führt an einer Erweiterung der Bildungsstätte kein Weg vorbei. Foto: Reiner Drumm
Obwohl die Gebäude der Realschule plus/Fachoberschule (FOS) in Birkenfeld einen modernen Eindruck machen, gibt es ein Problem. Es gibt in ihnen zu wenig Platz für die inzwischen fast 670 Schüler. Deshalb führt an einer Erweiterung der Bildungsstätte kein Weg vorbei. Foto: Reiner Drumm

Weil es bei einem bevorstehenden Großprojekt um die Vergabe von drei Planungsaufträgen ging, für die es jeweils mehrere Bewerber gab, fand diese Woche eine Sitzung des Verbandsgemeinderats Birkenfeld hinter verschlossenen Türen statt. Im Mittelpunkt stand die notwendige Erweiterung beziehungsweise der Umbau des Bestandsgebäudes der Realschule (RS) plus /Fachoberschule (FOS) in der Kreisstadt.

Lesezeit: 3 Minuten
Wie in der NZ bereits Mitte Februar berichtet wurde, hatte der für Schulbauten zuständige Sachbearbeiter der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier, die die Schulaufsichtsbehörde des Landes ist, kurz zuvor bei einer Begutachtung festgestellt, dass die Ende der 1970er-Jahre errichtete Bildungsstätte in der Brechkaul inzwischen aus allen Nähten platzt und dort ...
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Bürgermeister und andere Lokalpolitiker fürchten langfristig um Fortbestand der ärztlichen Bereitschaftszentrale in Birkenfeld

Kurzfristig in die Tagesordnung der nicht-öffentlichen VG-Ratssitzung aufgenommen wurden Informationen zu den möglichen reduzierten Öffnungszeiten der ärztlichen Bereitschaftszentrale in Birkenfeld. Wie bereits in der NZ berichtet wurde, denkt die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Rheinland-Pfalz als Trägerin der Einrichtung darüber nach, die Bereitschaftszentrale in der Schneewiesenstraße 20 – sie ist für Patienten Anlaufstelle außerhalb der Sprechstundenzeiten in den Praxen der niedergelassenen Ärzte – nicht mehr in den Nachtstunden geöffnet zu lassen. Im Raum steht, dass sich Patienten künftig in der Woche ab 23 Uhr und an den Wochenendtagen ab 21 Uhr an die Bereitschaftszentrale im Klinikum Idar-Oberstein wenden müssen.

Dr. Klaus Hoebbel, der Leiter der Birkenfelder Zentrale, sein Sohn Dr. Matthias Hoebbel, Dr. Jörg Schneider und Dr. Susanne Hautmann-Strack, die Obfrau der Kreisärzteschaft, tauschten sich mit den Mitgliedern des VG-Rats aus. „Es wurde beschlossen, dass gemeinsam eine Arbeitsgruppe gebildet werden soll, die argumentativ auf die KV zugehen und unseren Standpunkt deutlich machen soll“, sagt Bürgermeister Bernhard Alscher im NZ-Gespräch. Nicht nur nach seiner Auffassung erscheinen die Begründungen der KV für ihre Reformpläne „als doch sehr vordergründig. Wir befürchten, dass es zu einer Austrocknung und Verschlechterung des Angebots der Birkenfelder Bereitschaftszentrale kommt, sodass auf lange Sicht sogar möglicherweise ihr Fortbestand gefährdet sein wird“, so Alscher. Die Lokalpolitik müsse dem entgegenwirken. „Denn unsere Aufgabe ist es natürlich, für eine gute und wohnortnahe medizinische Versorgung der einheimischen Bevölkerung im ländlichen Raum einzutreten“, betont der VG-Bürgermeister. Er weist in diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass die ärztliche Bereitschaftszentrale in Birkenfeld seit 21 Jahren „eine funktionierende Einheit ist, die für ihre Patienten eine sehr gute Versorgung und Leistung erbringt“. Das Zuständigkeitsgebiet der Birkenfelder Arztbereitschaftszentrale umfasst mehr als 100 Orte. Dazu gehören die Verbandsgemeinden Birkenfeld, Baumholder, Hermeskeil, und Thalfang, die Einheitsgemeinde Morbach mit ihren 19 Ortsbezirken sowie die saarländische Gemeinde Nohfelden mit ihren 14 Ortsbezirken. Allerdings haben Patienten die freie Wahl, welche Bereitschaftspraxis sie aufsuchen wollen. Von der Zentrale in Birkenfeld aus werden bisher auch die Hausbesuche von Ärzten im Zuständigkeitsgebiet organisiert. ax
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