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Idar-Oberstein

Ein Spießbratenbrötchen für die wartende Ehefrau

Wenn bisher in unserer Serie über das „Idar vor 50 Jahren“ kaum das Idar-Obersteiner Nationalgericht, der Spießbraten, erwähnt wurde, dann hat das seine Gründe. Denn die bekanntesten Spießbratenwirtschaften lagen in den 1950er- und 60er-Jahren nicht in der Innenstadt, sondern überwiegend außerhalb.Natürlich gab es im gesamten Idarer Stadtgebiet in den Gaststätten und Restaurants fast überall Spießbraten im Angebot. Eine Spezialität in de „Wirtschafte“ der damaligen Zeit war das beliebte Spießbratenbrötchen, das oftmals auch von den Männern nach einer durchzechten Nacht als Mitbringsel für die zu Hause gebliebene Frau als Wiedergutmachung mitgebracht wurde. Heute ist leider das Spießbratenbrötchen in keiner Gaststätte mehr zu finden. Sprach man in Idar von den führenden Spießbratenhäusern, dann waren das in den 50er- und 60er- Jahren die „Dampfschleife“ und auf „Wäschertskaulen“. Die Wirte Adolf Becker von der „Dampschleef“ und August Görg von „de Koule“ waren weit über die Stadtgrenzen hinaus in Sachen Spießbraten bekannt. In beiden Gaststätten bekam man an Sonntagen kaum einen Platz.

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Idar-Oberstein - Wenn bisher in unserer Serie über das "Idar vor 50 Jahren" kaum das Idar-Obersteiner Nationalgericht, der Spießbraten, erwähnt wurde, dann hat das seine Gründe. Denn die bekanntesten Spießbratenwirtschaften lagen in den 1950er- und 60er-Jahren nicht in der Innenstadt, sondern überwiegend außerhalb.Natürlich gab es im ...