Premiere bei der Intergem: Osmium ist extrem selten und extrem teuer - Tolle Schmuckmodenschau
Ein neues Element betritt die Bühne: Buntes Programm bei der Intergem
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Viel belagert war der Stand des Osmium-Instituts und der jungen Schmuckfirma Oslery (im Bild Geschäftsführerin Scarlett Clauss). Nicht nur eine 3,5 Millionen Euro teure Violine mit Osmium- und Diamant-Einlagen zog die Blicke an, sondern auch die Schmuckkreationen aus dem extrem seltenen Material.
VINCENT DOMMER. Vincent Dommer/Intergem

Idar-Oberstein. Hätten Sie's gewusst? Osmium ist das jüngste der offiziell benannten acht Edelmetalle und das schwerste. Und extrem selten: Die jährliche Produktionsmenge liegt weltweit bei etwa 100 Kilogramm. Die Förderung – es ist ein Nebenprodukt bei der Platingewinnung, – ist extrem aufwendig: Bei 10.000 Tonnen Platin fallen 30 Gramm Osmium ab. Kein Wunder, dass das Zeug, das einst zusammen mit Wolfram für die ersten Glühbirnen verwendet wurde (daran erinnert übrigens der Firmenname Osram noch), so teuer ist.

Das gilt seit ein paar Jahren – erst 2014 gelang es, das in der Rohform giftige Element zu kristallisieren – auch für Osmium-Schmuck. Und weil die weltweiten Restvorkommen minimal sind, sind Osmium und Osmiumprodukte als Wertanlagen begehrt. So ist auf jeder Verpackung der Schmuckstücke der Oslery Company ein QR-Code zu finden, mit dem man den augenblicklichen Wert des Osmiums feststellen kann – Tendenz: seit Jahren steigend.

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