Steile militärische Karriere
Stefan Heydt wurde am 16. Dezember 1960 in Weierbach geboren, trat 1980 als Wehrpflichtiger in die Bundeswehr ein und ließ sich zum Offizier ausbilden. Er studierte Pädagogik an der Universität der Bundeswehr in München und legte eine steile militärische Karriere hin. Unter anderem war er Ende der 1990er- und bis Mitte der 2000er-Jahre Kompaniechef bei der Kosovo-Truppe (kurz KFOR) in Prizren, Personalchef der mehr als 8500 Mann starken Führungsunterstützungsbrigade 900 in Rheinbach im Rhein-Sieg-Kreis sowie Pressestabsoffizier und Personalchef des deutschen Anteils im Hauptquartier des Allied Command Europe Reaction Corps (ARRC), einem multinationalen NATO-Korps unter britischer Führung.
2006 wechselte er als Leiter der Informationsarbeit ins Heeresamt in Köln. Dort verantwortete er zahlreiche TV-Produktionen über die Bundeswehr, kam in Israel und in Australien zum Einsatz und war mitverantwortlich für die Pressearbeit bei den Antrittsbesuchen von hochrangigen Politikern wie des ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff und der Ex-Kanzlerin Angela Merkel.
Heute lebt der ehemalige Oberstleutnant mit seiner Ehefrau, einer gebürtigen Düsseldorferin, in der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen, wo er bis zu seiner Pensionierung am 31. März dieses Jahres zunächst als Stabsoffizier für Öffentlichkeitsarbeit und anschließend mehrere Jahre als Leiter der Informationsarbeit im Landeskommando NRW gearbeitet hat. Als Sprecher der Bundeswehr für Nordrhein-Westfalen wurde Heydts Gesicht von 2020 bis 2022 vor allem durch die Hilfe von Soldaten während der Corona-Krise und durch die Einsätze der Streitkräfte in den NRW-Flutgebieten bekannt. red