Plus
Herrstein

Ein grünes Band weist den Weg durch die Zeiten: Am Wochenende wird das neu gestaltete Museum am Uhrturm in Herrstein eröffnet

Von Jörg Staiber
Auch ein Trachtenpaar kann bestaunt werden.
Auch ein Trachtenpaar kann bestaunt werden. Foto: Jörg Staiber

Vor gut einem halben Jahrhundert bekam die Verbandsgemeindeverwaltung einen neuen, jungen Bauamtsleiter. Der machte sich am Verwaltungssitz in Herrstein zunächst nicht sonderlich beliebt, denn er hatte sich in den Kopf gesetzt, in dem etwas heruntergekommenen Städtchen und Amtssitz Herrstein bei den meist mit Eternit oder modernem Putz verkleideten alten Häusern das Fachwerk freizulegen und so die zum Teil bis ins Mittelalter zurückreichende Bausubstanz sichtbar zu machen. Etwa 25 Jahre später und nach vielen Kämpfen war der inzwischen zum Verbandsgemeindebürgermeister aufgestiegene Wolfgang Hey am Ziel, und das nun schmucke Herrstein zog fortan mit seinen mittelalterlichen Flair nicht nur zahlreiche Besucher an, sondern wurde auch für vorbildliche Restauration ausgezeichnet.

Lesezeit: 2 Minuten
Neben der Erhaltung der baulichen Substanz des Ortes hat sich Hey, inzwischen pensionierter Ex-Landrat, auch immer für die Bewahrung des geistigen und kulturellen Erbes des Ortes und der Region engagiert. So hat er in den vergangenen zwei Jahren unter anderem daran gearbeitet, das vernachlässigte Herrsteiner Museum, das in der früheren ...