33-Jähriger muss sich vor Gericht verantworten
Dreister Fall vor Gericht: Polo als Krankenfahrstuhl ausgegeben
Eine goldfarbene Justitia-Figur
Eine goldfarbene Justitia-Figur. Foto: Britta Pedersen/ZB/dpa/Symbolbild
Britta Pedersen/ZB/dpa/Symbolbild. dpa

Idar-Oberstein/Bad Kreuznach. Es ist eine umfangreiche Liste an Anklagepunkten, die in diesen Tagen vorm Berufungsgericht in Bad Kreuznach gegen einen 33 Jahre alten Mann aus Idar-Oberstein verhandelt wird. Weil er keine Fahrerlaubnis hatte, täuschte er im September 2019 vor, sein Wagen sei ein motorisierter Krankenfahrstuhl – das sind Kraftfahrzeuge für körperlich behinderte Menschen, sie fahren nur mit geringer Geschwindigkeit. Und: Man braucht dafür keine Fahrerlaubnis.

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Doch der Wagen, den der Idar-Obersteiner fuhr, als er im September 2019 zweimal innerhalb weniger Tage angehalten wurde, war alles andere als ein Krankenfahrstuhl: Er fuhr einen handelsüblichen, wenn auch schon reichlich betagten VW Polo. Körperlich beeinträchtigt ist der Angeklagte auch nicht.

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