Plus
Birkenfeld

Doch keine Entscheidung: Suche nach Kreiselkunstwerk geht in der Kreisstadt weiter

Von Axel Munsteiner
Das Innere des Kreisels in der Birkenfelder Innenstadt hat zumindest in einem Punkt sein Aussehen verändert: Die Autos umrunden derzeit eine mit Schnee bedeckte weiße Fläche und kein grünes Wiesenstück. Welche dauerhafte Zierde die Verkehrsanlage erhält, ist aber weiter völlig offen. Foto: Drumm
Das Innere des Kreisels in der Birkenfelder Innenstadt hat zumindest in einem Punkt sein Aussehen verändert: Die Autos umrunden derzeit eine mit Schnee bedeckte weiße Fläche und kein grünes Wiesenstück. Welche dauerhafte Zierde die Verkehrsanlage erhält, ist aber weiter völlig offen. Foto: Drumm

Da war nur der Wunsch Vater des Gedankens: Aus der für den 19. Mai avisierten offiziellen Eröffnung des dauerhaften Kunstwerks auf dem Kreisel am unteren Ende der Schneewiesenstraße wird definitiv nichts. „Da war ich wohl doch etwas zu optimistisch“, erklärt Miroslaw Kowalski im NZ-Gespräch. Den Termin, an dem in Birkenfeld das Nationalparkfest gefeiert wird, hatte der Bürgermeister sowohl in der letzten Ratssitzung vor Weihnachten 2018 als auch beim Neujahrsempfang öffentlich als zeitliches Ziel für die Fertigstellung der neuen Zierde auf der Verkehrsanlage in der Innenstadt ausgegeben.

Lesezeit: 3 Minuten
Angekündigt war ursprünglich, dass beim jüngsten Treffen des Stadtrats am Dienstagabend die Entscheidung fallen sollte, welcher der beiden noch in der engeren Wahl stehenden Gestaltungsvorschläge den Zuschlag bekommen sollte. Doch zur Abstimmung über die Idee des Rinzenberger Künstlers Philippe Devaud unter dem Motto „Birkenfeld glänzt“ und dem Entwurf des Idar-Obersteiner ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Kommentar: Fast schon eine Tragikomödie

Zugegeben: Der Kreisel am unteren Ende der Schneewiesenstraße ist als

wichtigster Zubringer in die Innenstadt eine Visitenkarte für Birkenfeld. Seine Gestaltung ist wünschenswert, und es sollte dafür schon eine optisch attraktive Lösung gefunden werden. Aber das darum nunmehr schon dreijährige ergebnislose Ringen, unter anderem mit einem Arbeitskreis, der auch nicht mehr weiter weiß, hat inzwischen fast schon Anwandlungen einer Tragikomödie.

Vielleicht sollten die Stadtpolitiker einfach mal mit der gestalterischen Suche nach der Eier legenden Wollmilchsau aufhören und zeitnah zu Potte, sprich einer Entscheidung, kommen. Denn ob nun tatsächlich der angedachte neue Ideenwettbewerb – es hat ja schon einmal einen gegeben – die große Erleuchtung bringen soll, die für allgemeine Begeisterungsstürme sorgen wird, mag man eigentlich nicht glauben. Es allen recht zu machen, wird man sowieso nicht können – und zwar selbst dann nicht, wenn man eine „Grombeerwurscht“-Skulptur mit reingebasteltem Nationalparkemblem im Inneren des Wurstrings auf dem Kreisel platzieren würde.

E-Mail an axel.munsteiner

@rhein-zeitung.net

Meistgelesene Artikel