Nationalpark-Akademie: Archäologe Michael Koch referiert über die frühe Kolonisierung des Hunsrücks
Die keltische Seele droht verloren zu gehen: Vortrag in der Nationalpark-Akademie
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Der Archäologe Michael Koch hält die Beschäftigung mit den keltischen Ahnen für sinnstiftend und dringend notwendig. Foto: Thomas Brodbeck
Thomas Brodbeck

Kreis Birkenfeld/Neuhütten. Es lag wohl an den schneebedeckten Straßen, dass etliche Stühle beim Vortrag Michael Kochs bei der Nationalpark-Akademie im Bürgerhaus Neuhütten leer blieben. Dabei hätte seine Präsentation über „Die Kelten – Die Seele des Nationalparks Hunsrück-Hochwald“ eine große Zuhörerschaft verdient. Denn profund und mit Verve berichtete der Archäologe über die frühe Kolonisierung des Hunsrücks.

Die Kelten waren im 6. bis 7. Jahrhundert vor Christus die ersten Siedler, lange bevor die Römer in unsere Region kamen. Zwar war die keltische Kultur in weiten Teilen Europas verbreitet, doch der Hunsrück ist das Kerngebiet der Fürstengräber. „So findet sich das Beste an keltischer Kunst in unserer Region: Feinster, mit Gold, Edelsteinen und Blutkorallen verzierter Schmuck und repräsentative Waffen legte man in die Frauengräber“, berichtet Koch.

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