Die Eisheiligen sorgten im Lauf der Geschichte regelmäßig für Schnee und Frost im Mai
Die gestrengen Herren sind noch immer gefürchtet: Die Eisheiligen haben den Hunsrück oft unterkühlt
Kein Schnee auf dem Idarkopf an den Eisheiligen. Doch der dichte Nebel kündigt den Wetterwechsel an: Ein Kälteeinbruch und eisige Luft aus Skandinavien ließen die Temperaturen an Mamertus (11. Mai) auf den Gefrierpunkt sinken. Foto: Erik Zimmermann
Erik Zimmermann

VG Herrstein-Rhaunen. Sie werden von Landwirten, Winzern und Hobbygärtnern gefürchtet: die Eisheiligen. Die Eisheiligen – das sind die Tage vom 11. bis 15. Mai. Sie heißen nach den jeweiligen Tagesheiligen: Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophie. Dabei handelt es sich um Bischöfe und Märtyrer aus dem 4. und 5. Jahrhundert. In diesen fünf Tagen gibt es in Europa immer wieder Kälteeinbrüche. Die Meteorologen sprechen dabei von einer Singularität. Die Eisheiligen sind in der Regel der letzte Termin für eine Rückkehr von Frost und Schnee.

Lesezeit 4 Minuten
Wie pünktlich die Eisheiligen sind, zeigte sich in diesem Jahr im Kreis Birkenfeld: In der Nacht vom 10. auf den 11. Mai sanken die Temperaturen bis auf Gefrierpunktnähe. Dazu führte ein kräftiger Wind Polarluft aus Norden heran. „Mamerz hat ein kaltes Herz“, lautet die passende Wetterregel.

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