Im Ellweilerer Steinbruch zeigte die Elite der Mountainbiker wieder, was sie auszeichnet: waghalsige Sprünge, rasante Abfahrten und faszinierende Tricks. Noch bis Freitag laufen die Audi Nines, die bereits zum dritten Mal im Kreis Birkenfeld über die Bühne gehen. Reiner Drumm
Aus der Ferne scheint es, als müsse sich der Biker mit seinem Rad einfach nach vorn fallen lassen, um auf die steil abwärts führende Schanze zu gelangen. Er tastet sich langsam an das Ende des Stegs heran, blickt abschätzend hinab, setzt noch mal zurück – und springt. Was das Auge von hier aus nicht wahrnimmt: Ein mehrere Meter breiter Abgrund klafft zwischen dem Ausgangspunkt und der Rampe, nur einen Lidschlag dauert es, dann hat der Biker die Distanz überwunden, rauscht die Rampe hinab. Auf der anderen Seite folgt der nächste Sprung, eine Drehung um 90 Grad, ein paar Tricks in der Luft, ein kurzer Moment der Schwerelosigkeit, und wieder zurück in den Sand. Es sieht so leicht aus, was ein Biker nach dem anderen auf dem Parcours im Ellweilerer Steinbruch da am Dienstagmittag vollführt. Zum dritten Mal in Folge haben die Audi Nines die Champions League des Freerides und Sloopstyles im Kreis Birkenfeld versammelt.
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Erde und Stein, wohin man schaut. Die Felswände fallen teils senkrecht ab, unten erheben sich sandige Bauwerke in Form von Sprungschanzen und Rampen. Inmitten der Szenerie liegt eine Vertiefung, in der sich Wasser gesammelt hat. Mit einem Surren rauscht eine Drohne über den Platz, nimmt schon den nächsten Starter ins Visier, der seine waghalsigen und faszinierenden Sprünge zeigt.