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Heimbach

Der Heimbacher Lügenbaron Otto Witte: Wieder fiel ein Autor auf seine Mär vom Fünf-Tage-König herein

In Hamburg-Ohlsdorf können Besucher aus dem Kreis Birkenfeld auf dem weltweit größten Parkfriedhof unter der Parzellennummer Q 9, 430–433 die Grabstätte Otto Wittes mit der Angabe „Ehem. König v. Albanien“ finden. Auch Wittes aus Baumholder stammende Ehefrau Maria (geb. Bier) liegt dort begraben.
In Hamburg-Ohlsdorf können Besucher aus dem Kreis Birkenfeld auf dem weltweit größten Parkfriedhof unter der Parzellennummer Q 9, 430–433 die Grabstätte Otto Wittes mit der Angabe „Ehem. König v. Albanien“ finden. Auch Wittes aus Baumholder stammende Ehefrau Maria (geb. Bier) liegt dort begraben. Foto: Axel Redmer

Er gilt bis heute als prominentester Heimbacher: Der Hochstapler, Schausteller und Gastwirt Otto Witte beflügelt auch ein Jahrhundert nach seiner erfundenen Regentschaft als Otto I. von Albanien die Fantasie seiner Nachwelt. Jetzt taucht er sogar in einem aktuellen Bestseller auf.

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