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Abentheuer

Das Hunsrückdorf mit einer Vorliebe für Eier: Kabarettisten von Saalü nahmen Abentheuer ganz genau unter die Lupe

Von Karl-Heinz Dahmer
Die drei Dorfprüfer des Heimatvarietés Saalü fühlten den Einwohnern der Hunsrückgemeinde Abentheuer auf den Zahn und gingen dabei so manchem Geheimnis auf den Grund.
Die drei Dorfprüfer des Heimatvarietés Saalü fühlten den Einwohnern der Hunsrückgemeinde Abentheuer auf den Zahn und gingen dabei so manchem Geheimnis auf den Grund. Foto: Reiner Drumm

Keiner kann sagen, dass Fremde in Abentheuer nicht die nötige Aufmerksamkeit bekommen würden. Klaus Goldt machte die Erfahrung, als er vor Jahrzehnten von Osnabrück in den Hunsrückort zog. In der ersten Hexennacht lagen hüfthoch gestapelt Fußmatten vor seiner Tür, genau 126, Goldt hat die Zahl noch gut im Kopf: Die „Hexen“ hatten die Matten im Ort eingesammelt und vor der Tür des Neubürgers abgelegt. Später war er 20 Jahre lang Ortsbürgermeister, im Mai gab er das Amt ab, Andrea Thiel wurde gewählt. Auch sie war eine „Fremde“ im Ort: Sie kam vor zehn Jahren aus Reichenbach.

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Geschichten wie die von Klaus Goldts erstem Erlebnis in Abentheuer sind der Stoff, aus dem Saalü, das Heimatvarieté im Dienst des Landes, seinen Witz zieht. Saalü ist eine bunte Mischung aus Auftritten, Dorfbewohner erzählen über ihr Leben im Ort, Besonderheiten werden ins Licht gerückt. Beim Auftritt in Abentheuer waren es ...