Obfrau der Ärzteschaft kritisiert Gesundheitsamt
Karoline Hautmann-Strack, FDP-Kreistagsmitglied und Obfrau der Kreisärzteschaft, kritisierte die Informationspolitik des Gesundheitsamts im Zusammenhang mit der Corona-Problematik. Auf eine Infoveranstaltung oder Informationen per E-Mail hätte die Ärzteschaft vergeblich gewartet. Diana Thiel verwies auf die Homepage des Robert-Koch-Instituts, auf der stündlich neue Informationen veröffentlicht würden.
Informationen per E-Mail seien in diesen Tagen schnell veraltet. Auf die Frage von Hautmann-Strack, wie Ärzte mit Verdachtsfällen umgehen sollen („Nach Feierabend in die Praxis einbestellen? Ans Klinikum verweisen? Ans Gesundheitsamt?“), forderte die Amtsleiterin selbstständiges Handeln der Ärzte: „Sie wissen am besten, was in solchen Fällen zu tun ist.“ Der Umgang mit Corona unterscheide sich schließlich nicht von jenem mit anderen hochinfektiösen Erkrankungen wie Noro oder Meningitis. Das Gesundheitsamt stehe für Beratungsgespräche jederzeit zur Verfügung. sc