100 Hektar Wald durch zwei Trockenjahre 2018 und 2019 verloren : Corona: Idarwald ist wertvoller Zufluchtsort
100 Hektar Wald durch zwei Trockenjahre 2018 und 2019 verloren
Corona: Idarwald ist wertvoller Zufluchtsort
Über bewusst belassene Biotopbäume mit Baumhöhlen freut sich unter anderem der Waldkauz. Im Idarwald gibt es Hunderte dieser Bäume. Foto: Landesforsten.RLP.de/Hansen/Lamour Bei Verwendung, Nennung von Land
Idarwald. Die Corona-Krise zeigt, wie wertvoll die Wälder als Zufluchtsort für die Menschen sind. Die Zahl derer, die in den vergangenen Wochen dort Ausgleich und Entspannung gesucht haben, hat sich vervielfacht. Doch nicht nur für die Menschen ist der Wald unentbehrlich. „Intakte Wälder haben eine immense Bedeutung für die Bewahrung der biologischen Vielfalt“, erklärt Gerd Womelsdorf, Leiter des Forstamtes Idarwald, anlässlich des Internationalen Tags der Biologischen Vielfalt, der am 22. Mai gefeiert wurde. Sie bieten Lebensraum für unzählige Tiere, Pflanzen und Pilze. Der aktuell gültige Nationale Vogelschutzbericht 2019 des Bundesamtes für Naturschutz dokumentiert eine deutliche Zunahme der Waldvögel.
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„Solche Entwicklungen bestätigen, dass sich unser Engagement für die biologische Vielfalt lohnt“, betont der Forstmann. „Aufhorchen ließ mich allerdings eine Studie der Technischen Universität München aus dem vergangenen Jahr. Sie stellte fest, dass der allgemein beobachtete Rückgang der Insekten nun auch im Wald angekommen ist“, zeigt sich Womelsdorf besorgt.