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Bollenbach

Chronik soll fortgeschrieben werden – Bollenbacher sammeln Geschichten rund um ihr Dorf

Von Andreas Nitsch
Um die 1905 auf dem Atzelberg gepflanzte Schiller-Eiche ranken sich viele Geschichten. Diese und andere Anekdoten aus Bollenbach sollen gesammelt und in einem Buch zusammengefasst werden.  Foto: Reiner Drumm
Um die 1905 auf dem Atzelberg gepflanzte Schiller-Eiche ranken sich viele Geschichten. Diese und andere Anekdoten aus Bollenbach sollen gesammelt und in einem Buch zusammengefasst werden. Foto: Reiner Drumm

Bollenbach bestand im Mittelalter aus zwei Teilen – dem Hochgericht und dem Ingericht –, die zu den verschiedenen Herrschaftsbereichen Schmidtburg und Wildenburg gehörten. Die Grenze zwischen beiden Teilen ist kurioserweise bis heute als ein unbebauter Streifen in der Ortsmitte sichtbar. Dies ist nur eine von vielen kleinen Geschichten, die das Dorf sowie frühere und heutige Bewohner geprägt haben. Weil aber im Laufe der Zeit immer mehr dieser Anekdoten und Erzählungen verloren gehen, sollen nun solche Berichte, Beschreibungen und mündliche Überlieferungen gesammelt und aufgeschrieben werden. Derzeit werden Mitstreiter für eine Arbeitsgruppe gesucht. Ein entsprechender Aufruf hat im Dorf schon die Runde gemacht.

Lesezeit: 3 Minuten
Initiatoren waren die Eheleute Martina und Andreas Noll. Sie stammt aus dem benachbarten Sulzbach, er ist gebürtiger Bollenbacher. Schon lange beschäftigen sie sich mit Ahnen- und Familienforschung, um in die Historie ihrer miteinander verwobenen Familiengeschichten eintauchen zu können. Im Zuge seiner Nachforschungen ist das Paar auch auf die alte Bollenbacher ...