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Erbeskopf/Börfink

Bundespräsident spaziert mit 180 Diplomaten aus aller Welt durch den Nationalpark

Von Kurt Knaudt
Nationalparkchef Harald Egidi führte das Staatsoberhaupt und Ministerpräsidentin Malu Dreyer über den Steg am Moor in Thranenweiher. Foto: Manfred Greber<br>
Nationalparkchef Harald Egidi führte das Staatsoberhaupt und Ministerpräsidentin Malu Dreyer über den Steg am Moor in Thranenweiher. Foto: Manfred Greber

Der Bundespräsident kommt: Diese Nachricht elektrisierte das Nationalparkamt seit Dienstag voriger Woche. Gestern dann war es so weit: Kurz nach 11.30 Uhr betritt Frank-Walter Steinmeier das Hunsrückhaus am Erbeskopf. Die wichtigste Nachricht gut anderthalb Stunden später: Es hat keine besonderen Vorkommnisse gegeben, alles ist glatt gelaufen.

Lesezeit: 2 Minuten
Das Staatsoberhaupt zeigt sich nach dem Besuch der neu gestalteten Nationalpark-Ausstellung, einem Abstecher zur Windklang-Skulptur auf dem Erbeskopf-Gipfelplateau und einem entspannenden Spaziergang über den barrierefreien Steg durch das Moor in Thranenweiher beeindruckt: „Ganz hervorragend, was die Landesregierung uns hier zeigt“, lobt der frühere SPD-Kanzlerkandidat. Von Berlin kommend war er auf dem ...
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KOMMENTAR: Der Ritterschlag des Bundespräsidenten

Es ist eine besondere Botschaft an die Region, die vom Besuch des Bundespräsidenten ausgeht: Der Nationalpark ist ein Schatz – und zwar ein so glänzender, dass das Staatsoberhaupt nicht zögert, ihn stolz Diplomaten aus aller Welt zu präsentieren.

Dieser Ritterschlag steht in deutlichem Widerspruch zu der Stimmungslage vor Ort, die zu sehr von Gleichgültigkeit und Desinteresse geprägt ist. Von außen sieht das ganz anders aus. Gerade in Zeiten des Klimawandels werden solche Premiumschutzgebiete immer wichtiger und wertvoller. Natürlich läuft bei der Aufbauarbeit und in der Kommunikation im Hunsrück-Hochwald nicht immer alles rund. Aber auch da hilft der Blick auf das große Ganze: In den knapp viereinhalb Jahren seit der Eröffnung des Premiumschutzgebietes wurde schon viel bewegt und erreicht. Vieles wäre aber leichter, wenn mehr in Wort und Tat mithelfen würden, den noch jungen Nationalpark gewinnbringend für die Region zu entwickeln.

E-Mail an den Autor: kurt.knaudt@rhein-zeitung.net

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