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St.Wendel/Hermeskeil

Bürgerinitiative kämpft weiter für den Gleiserhalt auf der Hochwaldbahn

Die Trasse der Hochwaldbahn (hier bei Oberkirchen) wächst langsam zu. Land und Kreis St. Wendel wollen die Schienen entfernen und einen Radweg anlegen, der von Freisen zum Bostalsee und nach Türkismühle führen soll. Dagegen wehren sich die Befürworter einer Tourismusbahn. Foto: Kreisverwaltung St. Wendel​
Die Trasse der Hochwaldbahn (hier bei Oberkirchen) wächst langsam zu. Land und Kreis St. Wendel wollen die Schienen entfernen und einen Radweg anlegen, der von Freisen zum Bostalsee und nach Türkismühle führen soll. Dagegen wehren sich die Befürworter einer Tourismusbahn. Foto: Kreisverwaltung St. Wendel​

Im nahen Saarland sollen Gleise der Hochwaldbahn abgebaut werden und ein Freizeitweg entstehen. Dagegen wehrt sich eine Bürgerinitiative, die sich für eine parallele Entwicklung von Radroute und Schiene einsetzt. Nach einer Aussprache mit Politikern haben die BI-Mitglieder nun sogar den Ministerpräsidenten eingeschaltet.

Lesezeit: 4 Minuten
Sich austauschen, die jeweilige Sicht erläutern, miteinander diskutieren. Darum ging es, als sich am Bostalsee der St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald, Nohfeldens Bürgermeister Andreas Veit (beide CDU) und dessen Amtskollegen Karl-Josef Scheer (SPD, Freisen) sowie Franz Josef Barth (parteilos, Nonnweiler) mit Befürwortern einer parallelen Führung von Freizeitweg und Schienenstrang auf ...
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Staatskanzlei: Im Koalitionsvertrag so verankert

Aus der Staatskanzlei in Saarbrücken heißt es zu dem erneuten Vorstoß der BI Bahn und Rad im Hochwald: „Im Koalitionsvertrag haben sich die Koalitionspartner darauf verständigt, das Projekt der künftigen Nutzung der Bahntrassen zwischen Freisen und Nonnweiler als Rad- und Freizeitweg zu unterstützen und sich an den Umsetzungskosten zu beteiligen.“

Ministerpräsident Hans sei bei seinem ersten Saarland-Dialog im Landkreis St. Wendel und beim Barbaratag im Dialog mit der Bürgerinitiative gewesen, die sich für eine alternative Nutzung einsetzt. „Er nimmt das Anliegen der Bürgerinitiative sehr ernst. Insofern kam auf seine Initiative hin ein Termin der Bürgerinitiative mit Landrat Recktenwald zustande. Auch mit Verkehrsministerin Anke Rehlinger (SPD), deren Ressort für die Thematik zuständig ist, hat er sich besprochen.“ Mit welchem Ergebnis, teilte Staatskanzleisprecherin Anne Funk allerdings nicht mit.

Auch blieben Fragen unbeantwortet, wie der Ministerpräsident zu der Idee einer Parallelnutzung, gerade auch hinsichtlich des möglichen touristischen Mehrwerts und einer perspektivischen Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs steht. Ebenso, ob das Land auch eine Parallelnutzung finanziell unterstützen würde und wie der Ministerpräsident die Tatsache einschätzt, dass nie eine Machbarkeitsstudie für eine parallele Nutzung in Auftrag gegeben wurde.

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