Schöffengericht ist von der Schuld des 32-Jährigen überzeugt
Brandstifter muss für zwei Jahre ins Gefängnis
Justitia
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D.- W. Ebener/Archiv. dpa

Idar-Oberstein. Der Vergleich mit dem Agatha-Christie-Klassiker „Mord im Orient-Express“, den Verteidiger Knut Kirchhoff in seinem Plädoyer anstellte, traf es recht gut: Es könnten alle gewesen sein. Alle hatten ein Motiv – wie im Film: „Vielleicht war es aber auch keiner oder ein anderer … Und nicht mein Mandant.“ Dieser Argumentation wollte das Schöffengericht unter Vorsitz von Johannes Pfeifer allerdings nicht folgen, sondern schloss sich letztlich dem Antrag der Bad Kreuznacher Staatsanwaltschaft an.

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Wegen schwerer Brandstiftung an einem Haus in der Idar-Obersteiner Hohlstraße, in dem sich Menschen – noch dazu stark alkoholisierte – befanden, wurde ein 32-jähriger Idar-Obersteiner zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt. Der Mann nahm das Urteil emotionslos entgegen und wirkte insgesamt während der beiden Verhandlungstage introvertiert, nahezu desinteressiert.

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