Ärzte und Direktorium des Klinikums Idar-Oberstein appellieren an Bundesregierung: Finanzierung muss verbessert werden: Botschaft des Klinikums Idar-Oberstein an Spahn: Wir sind die Guten
Ärzte und Direktorium des Klinikums Idar-Oberstein appellieren an Bundesregierung: Finanzierung muss verbessert werden
Botschaft des Klinikums Idar-Oberstein an Spahn: Wir sind die Guten
Bundesministerin Julia Klöckner (Vordergrund Mitte) besuchte auf Einladung von OB Frank Frühauf (links) das Klinikum Idar-Oberstein und hörte sich dort die Sorgen und Nöte des Teams um Verwaltungsdirektor Hendrik Weinz (vorne rechts) an. Foto: Stefan Conradt
Idar-Oberstein. Die Lage ist dramatisch. Die Corona-Krise kostet auch das Klinikum Idar-Oberstein und deren Träger, die Saarland-Heilstätten GmbH (SHG), viel Geld. Hauptproblem: Die Leerstandspauschalen decken die tatsächlichen Kosten nicht ab – „ganz zu schweigen von den entgangenen Zusatzleistungen in dieser Zeit“, sagt SHG-Geschäftsführer Bernd Mege. Der frühere Idar-Obersteiner Verwaltungsdirektor war am Dienstag an seine alte Wirkungsstätte gekommen, um gemeinsam mit seinem Nachfolger Hendrik Weinz und der kompletten Ärzte- und Pflegeführungsriege Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner bei ihrem Kurzbesuch zu begrüßen. Die Botschaft: „Bitte teilen Sie Herrn Gesundheitsminister Spahn mit: Wir sind die Guten.“ Hintergrund ist die Furcht vor Entscheidungen zugunsten der Krankenkassen, die dann zulasten der Krankenhäuser gehen würden.
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Was hat die Landwirtschaftsministerin mit dem Gesundheitswesen zu tun? „Ich bin ja auch CDU-Landesvorsitzende“, sagt sie auf NZ-Anfrage, und der Region verbunden. Der erste Besuch seit sechs Jahren beruhe auf einer Einladung von Oberbürgermeister Frank Frühauf und habe gut in ihr Sommerprogramm „Land-und-Leute-Tour“ gepasst.