Wasserstoffbus soll Werbeträger für Nationalpark werden
Beim am Umwelt-Campus Birkenfeld (UCB) geplanten Wasserstoffprojekt tritt die Verbandsgemeinde zwar als öffentliche Antragstellerin auf, sie hat finanziell gesehen aber sozusagen die Rolle eines Durchlauferhitzers. Denn das Vorhaben läuft durch die Bücher der VG, ohne deren Kasse zu belasten. Das 5-Millionen-Euro-Projekt wird nämlich voll von anderen Geldgebern finanziert.
Es wird dafür ein 90-Prozent-Zuschuss vom Bundesumweltministerium erwartet, die restlichen 10 Prozent werden laut Investitionsprogramm über Dritte (die Hochschule und das dort angesiedelte Institut für angewandtes Stoffstrommanagement) finanziert. Mit dem Projekt soll der Einsatz von H2-Technologie, Forschung und Lehre an der Hochschule räumlich gebündelt werden sollen. Zum Konzept zählen dabei unter anderem der Bau weiterer Solarcarports auf dem Hochschulgelände, wobei der dort erzeugte überschüssige Strom mittels sogenannter Elektrolyseure in Wasserstoff umgewandelt werden soll. Damit soll dann eine geplante Wasserstofftankstelle auf dem Campus betrieben und als Werbeträger für den Nationalpark Hunsrück-Hochwald ein H2-Bus ins Rollen gebracht werden. ax