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VG Birkenfeld

Blick aufs VG-Investitionsprogramm 2022: Feuerwache ist noch nicht ganz ausfinanziert

Von Axel Munsteiner
Der Schriftzug in Rot und Weiß weist den Weg: Die Hauptzufahrt für das neue Birkenfelder Feuerwehrgerätehaus befindet sich in der Brückener Straße. In naher Zukunft wird dort noch zusätzlich eine Signalanlage installiert, die Autofahrer im Alarmfall darauf aufmerksam machen wird, dass gleich Feuerwehrautos das Gelände verlassen.  Foto: Reiner Drumm
Der Schriftzug in Rot und Weiß weist den Weg: Die Hauptzufahrt für das neue Birkenfelder Feuerwehrgerätehaus befindet sich in der Brückener Straße. In naher Zukunft wird dort noch zusätzlich eine Signalanlage installiert, die Autofahrer im Alarmfall darauf aufmerksam machen wird, dass gleich Feuerwehrautos das Gelände verlassen. Foto: Reiner Drumm

Das kurz vor dem Jahreswechsel vom VG-Rat im Zuge der Haushaltsberatungen verabschiedete Investitionsprogramm 2022 wird kostenmäßig vom Wasserstoffmodellprojekt am Umwelt-Campus Birkenfeld (UCB) dominiert. Zudem gibt es darin – wie in der NZ bereits berichtet wurde – die große Auffälligkeit, dass die VG kein Geld für die Erweiterung der Realschule (RS) plus/Fachoberschule (FOS) in der Kreisstadt in ihren Etat eingestellt hat.

Lesezeit: 3 Minuten
Doch was sind die Vorhaben, die – abgesehen vom Wasserstoffprojekt am UCB – sonst noch im Birkenfelder Land angepackt werden sollen? Unsere Zeitung gibt einen Überblick. Rund 6,87 Millionen Euro stehen insgesamt auf der Ausgabenseite des Investitionsprogramms der VG, wovon allein 5 Millionen Euro auf das Wasserstoffprojekt entfallen. Vor allem über ...
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Wasserstoffbus soll Werbeträger für Nationalpark werden

Beim am Umwelt-Campus Birkenfeld (UCB) geplanten Wasserstoffprojekt tritt die Verbandsgemeinde zwar als öffentliche Antragstellerin auf, sie hat finanziell gesehen aber sozusagen die Rolle eines Durchlauferhitzers. Denn das Vorhaben läuft durch die Bücher der VG, ohne deren Kasse zu belasten. Das 5-Millionen-Euro-Projekt wird nämlich voll von anderen Geldgebern finanziert.

Es wird dafür ein 90-Prozent-Zuschuss vom Bundesumweltministerium erwartet, die restlichen 10 Prozent werden laut Investitionsprogramm über Dritte (die Hochschule und das dort angesiedelte Institut für angewandtes Stoffstrommanagement) finanziert. Mit dem Projekt soll der Einsatz von H2-Technologie, Forschung und Lehre an der Hochschule räumlich gebündelt werden sollen. Zum Konzept zählen dabei unter anderem der Bau weiterer Solarcarports auf dem Hochschulgelände, wobei der dort erzeugte überschüssige Strom mittels sogenannter Elektrolyseure in Wasserstoff umgewandelt werden soll. Damit soll dann eine geplante Wasserstofftankstelle auf dem Campus betrieben und als Werbeträger für den Nationalpark Hunsrück-Hochwald ein H2-Bus ins Rollen gebracht werden. ax

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