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VG Birkenfeld

Birkenfelder VG-Rat entscheidet: Höherer Eintritt im Freibad und neuer Energiemanager im Rathaus

Von Axel Munsteiner
Bis die Zeit der Vorbereitungen vorbei und der Sprung in die beheizten Becken wieder möglich ist, müssen sich alle Freunde des Birkenfelder Freibads noch etwas gedulden. Am Samstag, 21. Mai, wird dort die Saison eröffnet – dann aber bei höheren Eintrittspreisen. Foto: Reiner Drumm
Bis die Zeit der Vorbereitungen vorbei und der Sprung in die beheizten Becken wieder möglich ist, müssen sich alle Freunde des Birkenfelder Freibads noch etwas gedulden. Am Samstag, 21. Mai, wird dort die Saison eröffnet – dann aber bei höheren Eintrittspreisen. Foto: Reiner Drumm

Drei Entscheidungen, von denen nur eine vor der Abstimmung zu einer etwas längeren Diskussion führte, hat es am Mittwochabend in der Sitzung des Birkenfelder VG-Rats in der Schwollener Gemeindehalle gegeben. Passend zu diesem Schauplatz kam auch das Thema Sprudelbohrungen im Nationalpark nach einer entsprechenden NZ-Berichterstattung kurz zur Sprache.

Lesezeit: 3 Minuten
Keine Überraschung war nach der klaren Empfehlung des Werkausschusses der Mehrheitsbeschluss des VG-Rats, dass erstmals seit dem Jahr 2011 in der bevorstehenden Saison 2022 die Eintrittspreise für das Birkenfelder Freibad erhöht werden. Die Tarife klettern in allen 20 unterschiedlichen Kategorien. Die Einzelkarte für Erwachsene kostet beispielsweise künftig 4 Euro statt ...
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Grüne im Birkenfelder Land sehen Brunnenbohrungen im Nationalpark sehr kritisch

Beim Punkt „Mitteilungen und Anfragen“ ging VG-Chef Bernhard Alscher nochmals auf die Fortsetzung des Naturschutzgroßprojekts „Bänder des Lebens“ ein, das der Kreisausschuss nach ausgiebiger Diskussion beschlossen hatte. Alscher blieb bei seiner skeptisch-ablehnenden Haltung. Joachim Jung (LUB) und Hans-Jürgen Noss (SPD) plädierten hingegen dafür, dem Projekt eine Chance zu geben.

Hans-Walter Spindler (Grüne) ging danach auf den NZ-Bericht über die Brunnenbohrungen der Schwollener Sprudelbetriebe im Nationalparkgebiet ein. „Meine Rede geht gar nicht gegen die Firmen, wenn sie das gewonnene Wasser regional verkaufen“, sagte der Grünen-Politiker. Ihn irritiere aber, dass das Hamburger Start-up-Unternehmen Untouched, das mit Hochwald-Sprudel kooperiere, das aus einem Brunnen in Rinzenberg stammende Produkt „National Park Water“ vermarkte und offenbar auch ein Großkonzern wie Volvic/Danone Wasser aus dem Schutzgebiet nutze. Spindler bezog sich dabei auf entsprechende Pressemitteilungen aus dem Sommer 2021, als Volvic den Verkaufsstart für das Produkt „Naturwald Quelle“ aus dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald angekündigt hatte. „Es besteht also die Möglichkeit, dass internationale Konzerne unser Wasser abgraben. Ich hoffe, dass die zuständige Behörde SGD Nord da ganz genau hinschaut“, sagte Spindler. Auch Hans-Jürgen Noss erklärte, dass aus seiner Sicht „höchste Achtung geboten ist. Wasser ist unser höchstes Gut.“ VG-Chef Alscher sprach bei diesem Thema von einer „nicht unbedingt erfreulichen Situation“. ax

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