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Birkenfeld/Koblenz

Birkenfelder Friedhofsstreit: Kläger Kurt Seul pocht auf Grundsatzurteil

Von Axel Munsteiner
Seit mehr als drei Jahren liegt Kurt Seul im Clinch mit der Stadt Birkenfeld, weil aus seiner Sicht die Kosten für das Ausheben eines Grabes auf dem Friedhof, die ihm in Rechnung gestellt wurden, viel zu hoch waren.
Seit mehr als drei Jahren liegt Kurt Seul im Clinch mit der Stadt Birkenfeld, weil aus seiner Sicht die Kosten für das Ausheben eines Grabes auf dem Friedhof, die ihm in Rechnung gestellt wurden, viel zu hoch waren. Foto: Reiner Drumm (Archiv)

Im Prozess um den Friedhofsstreit von Birkenfeld hat der Vorsitzende Richter am Oberverwaltungsgericht Koblenz bei einer Verhandlung am Montag wie sein Kollege in der Vorinstanz einen Vergleich vorgeschlagen. Kläger Kurt Seul, der bei der Verhandlung nicht persönlich dabei war, hat demnach bis Ende der Woche Zeit, dem Vorschlag zuzustimmen. Damit wird Kurt Seul einmal mehr vor die Frage gestellt: Geht es ihm um das Geld oder die Sache? Seine Entscheidung ist allerdings schon gefallen, wie er am Dienstag gegenüber der NZ betonte.

Lesezeit: 4 Minuten
Er ist seit mehr als drei Jahren mit der Stadt Birkenfeld im Streit, nachdem er und seine Geschwister im Jahr 2017 für das Ausheben des Grabs ihrer Mutter auf dem Friedhof der Stadt 1892,10 Euro zahlen mussten. Zu hoch, fand und findet Seul und kritisiert, dass der Betrag nicht nur ...