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Hunsrück

Biber wieder im Hunsrück heimisch: Meister Bockert ist zurück

Von Erik Zimmermann
Der Biber (Castor fiber) ist seit einigen Jahren wieder im Hunsrück zu Hause. Hildegard von Bingen zählte Meister Bockert, wie sein Fabelname lautet, zu den einheimischen Tieren. Seit dem 18. Jahrhundert wurde er auch im Hunsrück als vermeintlicher Schädling bekämpft.  Foto: Jordan & Kellogg (1907)
Der Biber (Castor fiber) ist seit einigen Jahren wieder im Hunsrück zu Hause. Hildegard von Bingen zählte Meister Bockert, wie sein Fabelname lautet, zu den einheimischen Tieren. Seit dem 18. Jahrhundert wurde er auch im Hunsrück als vermeintlicher Schädling bekämpft. Foto: Jordan & Kellogg (1907)

Beim jüngsten Weltwassertag stand in einer Veranstaltung, die der Umwelt-Campus Birkenfeld an der Steinbachtalsperre bei Katzenloch durchführte, der Biber im Mittelpunkt (die NZ berichtete). Das größte Nagetier der nördlichen Hemisphäre ist seit einigen Jahren auch im Hunsrück wieder heimisch. Um 1840 sollen im heutigen Rheinland-Pfalz die letzten Biber gesehen worden sein. In anderen Regionen Deutschlands war die Lage damals nicht besser.

Lesezeit: 3 Minuten
Lediglich an der Elbe sowie an der Donau und ihren südlichen Zuflüssen lebten 1875 noch Biber. Umso spannender ist es, sich in der Hunsrücker Geschichte auf die Spurensuche nach Meister Bockert – so sein Fabelname – zu begeben. Die Suche fällt nicht leicht. Biberknochen aus vorgeschichtlicher Zeit fehlen im Hunsrück bislang. ...