Baumholder

Besondere Stadtführung in Baumholder: Kinder erleben spannende Suche nach Gespenst

Am Feuerwehrgerätehaus lernten die Kinder nicht nur die Fahrzeuge der Feuerwehr kennen, sondern sie durften auch mit einer Kübelspritze selbst eine Löschübung der Bambinifeuerwehr absolvieren.
Am Feuerwehrgerätehaus lernten die Kinder nicht nur die Fahrzeuge der Feuerwehr kennen, sondern sie durften auch mit einer Kübelspritze selbst eine Löschübung der Bambinifeuerwehr absolvieren. Foto: Leonard Stibitz

Im Rahmen des Veranstaltungsprogramms der Verbandsgemeinde gab es in dieser Woche eine eher ungewöhnliche Stadtführung für Kinder: Die jungen Teilnehmer begaben sich auf der Suche nach Hui Buh, dem Schlossgespenst.

Lesezeit: 2 Minuten
Anzeige

„Insgesamt zehn Kinder nahmen an der Rallye durch Baumholders Altstadt teil“, berichtet Jessica Zimmer aus der Tourismusabteilung der VG. Dabei bekamen die Kinder die Aufgabe, nach den Arbeitsgerätschaften von Nachtwächter Ernst Schmitz zu suchen, mit denen das Turmgespenst Schabernack angestellt und sie versteckt hatte. Von der Taschenlampe über den Umhang bis hin zum Hemd: Alles war weg, erläuterte Schmitz den Kindern. Und so gingen sie gemeinsam mit dem Nachtwächter auf die Suche quer durch Baumholder.

Für jeden gibt es einen Fuchs

Am Stadtweiher starten die jungen Forscher mit dem Plüschfuchs „Fuchsi“ ihren Rundgang auf der Suche nach den Gerätschaften von Nachtwächter Ernst Schmitz. Fotos:  Leonard Stibitz
Am Stadtweiher starten die jungen Forscher mit dem Plüschfuchs „Fuchsi“ ihren Rundgang auf der Suche nach den Gerätschaften von Nachtwächter Ernst Schmitz. Fotos: Leonard Stibitz
Foto: Leonard Stibitz

Am Treffpunkt überraschte Leonhard Stibitz von der Kreissparkasse Birkenfeld die Kinder und brachte gleich Unterstützung mit. Der schlaue Fuchs, von den Kindern auf den Namen „Fuchsi“ getauft, durfte bei der Suche helfen. Die Schatzsuche führte die Kinder dann zunächst zum Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Baumholder. Dort nahmen sich Darian Spallek und Michelle Müller, die für die Bambinifeuerwehr zuständig sind, viel Zeit für alle Fragen rund um die Arbeit und Aufgaben der Feuerwehr. Spaß hatten die Kinder vor allem beim Besichtigen der Einsatzfahrzeuge und ihren ersten eigenen Löschversuchen mit einer Kübelspritze. Dies machte den Kindern so viel Spaß, dass vielen nun der Beruf des Feuerwehrmanns oder -frau ganz toll erschien.

Auf der Spur des Gespensts führte der Weg der Kinder weiter über die Wäschbach bis hin zum Regionalmuseum „Goldener Engel“. Überall hatte das Turmgespenst die Sachen des Nachtwächters fallen lassen und Hinweise versteckt. Ein Besuch in der alten Schmiede Bier sowie der evangelischen Kirche gehörte bei diesem Rundgang ebenfalls dazu, bis die Kinder endlich auch den Dicken Turm erreichten. In der Hoffnung, das Gespenst doch noch zusehen, kletterten die Kinder den Turm nach oben. Doch Hui Buh wollte sich nicht zeigen.

Gespenst läst sich nicht fassen

Stattdessen hinterließ er einen weiteren Hinweis. Dieser führte die Gruppe zum Eiscafé Dolomiten, wo Giovani Panciera die Kinder mit einem Eis überraschte. „Nach dem Besuch der Feuerwehr war dies der zweite Höhepunkt der Wanderung“, erläutert Zimmer. Gestärkt ging es weiter zur Postfiliale von Marco Edinger. Denn auch hier hatte das Turmgespenst die Sachen des Nachtwächters verstreut. Doch der letzte Hinweis, um alle Utensilien wieder zu haben und die Schatzkiste zu finden, erhielten die Kinder dann im Fundbüro – und danach konnten sie die Schatzkiste öffnen. red

Viele Helfer im Einsatz

Organisiert und unterstützt haben die besondere Stadtführung und Schatzsuche für Kinder neben der Tourismusabteilung der Verbandsgemeinde die Familie Ernst Schmitz, die Kreissparkasse Birkenfeld, das Eiscafé Dolomiten, die Freiwillige Feuerwehr Baumholder sowie Marco Edinger.

Nahe-Zeitung
Meistgelesene Artikel