Eine Stadt ist niemals fertig. Und Idar-Oberstein schon gar nicht. Da gibt es noch eine Menge Baustellen, die es erfordern, weiterhin kreativ zu sein und Visionen zu entwickeln. Stillstand würde in der Stadt sofort einen Rückschritt bedeuten. Aber: Ein Anfang ist gemacht.
Noch dazu ein guter. Hallenbad und Bahnhofsvorplatz im vergangenen Jahr, nun die vielen kleinen und großen Maßnahmen, die immer sichtbarer werden: Die Stadt ist auf einem guten Weg. Nicht zuletzt durch bürgerliches Engagement wie die Initiative „Gemeinsam für Idar-Oberstein“, die die Weichen stellte.
Und auch die Ratsmitglieder leisten ihren Beitrag: Statt angesichts leerer Kassen zu resignieren, beweisen sie Mut und tragen zukunftsweisende Entscheidungen mit. Aus Liebe zur Heimat, wie es Thomas Engel treffend formulierte.
Diese Emotion muss deutlich stärker bei den Bürgern ankommen: So manche oft so pessimistisch und auch destruktiv gestimmten Idar-Obersteiner sollten ihrer Stadt tatsächlich eine Chance geben und sich womöglich neu in sie verlieben. Gründe dafür gibt es genug.
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