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Buhlenberg

Beerdigung der Fastnacht: Bei den Buhlenberger Narren herrscht Trauer und Wut

Von Axel Munsteiner
Die traditionelle Trauerrede von Vereinspräsident Günter Heß auf die alte Faasenacht war diesmal an Aschermittwoch fast wörtlich zu verstehen. Denn ob es nach den Krawallen vom 23. Februar auch im nächsten Jahr einen Umzug in Buhlenberg geben wird, ist sehr fraglich. Foto: Diana Grandmaire
Die traditionelle Trauerrede von Vereinspräsident Günter Heß auf die alte Faasenacht war diesmal an Aschermittwoch fast wörtlich zu verstehen. Denn ob es nach den Krawallen vom 23. Februar auch im nächsten Jahr einen Umzug in Buhlenberg geben wird, ist sehr fraglich. Foto: Diana Grandmaire

Nie war die Trauer bei der traditionellen „Beerdigung der Fastnacht“ in Buhlenberg so groß wie an diesem Aschermittwoch. Denn nach den Ausschreitungen vom 23. Februar und einer klaren Ansage der Polizei steht hinter der Zukunft des Fastnachtssonntagsumzugs (FaSoZ) im Nationalparkorts ein großes Fragezeichen. Mittlerweile haben die Vorfälle durch einen inzwischen wieder gelöschten Facebook-Post des AfD-Kreisverbands auch eine politische Note bekommen. Von ihm distanzieren sich sowohl die Karnevalsgesellschaft Narrhalla Buhlenberg (KGNB) als auch die Landjugend Birkenfeld.

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Diese hatte am Sonntag am Umzug teilgenommen. Ein Mitglied ihrer Gruppe war von anderen Jugendlichen durch einen Schlag verletzt worden. Die Landjugend hatte den Vorfall auf ihrer Facebook-Seite publik gemacht und auf Nachfrage von Nutzern gepostet, dass sie von „Jugendlichen mit Migrationshintergrund aus Birkenfeld“ beleidigt und attackiert worden war. Der AfD-Kreisverband ...