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Birkenfeld

Bauprojekt am Friedhof Birkenfeld: Trauergäste sollen nicht mehr im Regen stehen

Von Axel Munsteiner
Die Aussegnungshalle inklusive Nebenbau auf dem Birkenfelder Friedhof ist ein Sanierungsfall. Unter anderem sind dort die Dächer undicht. Die städtischen Ausschussmitglieder nahmen die aktuelle Situation bei einem Treffen am Dienstagabend in Augenschein. Fotos: Axel Munsteiner
Die Aussegnungshalle inklusive Nebenbau auf dem Birkenfelder Friedhof ist ein Sanierungsfall. Unter anderem sind dort die Dächer undicht. Die städtischen Ausschussmitglieder nahmen die aktuelle Situation bei einem Treffen am Dienstagabend in Augenschein. Fotos: Axel Munsteiner Foto: Axel Munsteiner

Auf dem Gelände der letzten Ruhestätte der Birkenfelder wird im nächsten Jahr ein gewisser Lärm wegen Bauarbeiten unvermeidbar sein. Denn die Aussegnungshalle des an der Straße nach Brücken gelegenen Friedhofs soll saniert und erweitert werden. Für das Vorhaben mit beantragten Gesamtkosten in Höhe von rund 500.000 Euro hat das Mainzer Innenministerium bereits einen 225.000-Euro-Zuschuss bewilligt.

Lesezeit: 3 Minuten
Am Dienstag haben sich Mitglieder des städtischen Bau- sowie Haupt- und Finanzausschusses vor Ort getroffen, um zusammen mit Pascal Arend, dem Vertreter der VG-Verwaltung, und Architekt Werner Brand aus Rinzenberg Details der geplanten Arbeiten zu besprechen. Dringender Handlungsbedarf ist vor allem hinsichtlich der Dächer von Haupt- und Nebenbau gegeben. „Sie ...
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Stele ist Mittelpunkt des neuen Urnensammelgrabfelds

Die Stadt hat dem Wandel in der Bestattungskultur auf einem Teil des Friedhofs durch ein neu angelegtes Feld Rechnung getragen. Sichtbares Zeichen dafür ist eine circa zwei Meter hohe Stele, die von der Steinmetzfirma Werle und Sohn in Hoppstädten-Weiersbach geschaffen und unlängst aufgestellt wurde. Sie ist der Mittelpunkt eines sogenannten Urnensammelgrabfelds.

Rings um die Stele ist Platz, um dort knapp 100 Behälter mit der Asche von Verstorbenen beizusetzen. An die Stele können Bronzeplaketten mit den Namen und Lebensdaten der Menschen angebracht werden, die auf diesem Areal ihre letzte Ruhe gefunden haben. Für diese Form der Beisetzung gibt es auch andernorts eine verstärkte Nachfrage. Neben den im Vergleich zu anderen Begräbnismöglichkeiten geringeren Kosten spielt für viele Menschen, die sich für eine Bestattung auf einem Urnensammelfeld entscheiden, auch eine Rolle, dass sie ihren Angehörigen nicht die aufwendige Pflege eines Grabs zumuten wollen. Sobald der Stadtrat die Friedhofssatzung entsprechend geändert hat, was in der nächsten Sitzung geschehen soll, und diese öffentlich bekannt gemacht wurde, können die ersten Beisetzungen auf dem neuen Grabfeld stattfinden. „Das wird also ab Ende November oder Anfang Dezember möglich sein“, sagt Stadtchef Miroslaw Kowalski. ax
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