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Baumholder

Baumholderer Weiher: Bakterien setzen Badesaison ein abruptes Ende

Mit dem Badespaß im Baumholderer Weiher ist es erst einmal vorbei: Die Bakterienbelastung im Wasser ist zu hoch. Foto: Melanie Mai
Mit dem Badespaß im Baumholderer Weiher ist es erst einmal vorbei: Die Bakterienbelastung im Wasser ist zu hoch. Foto: Melanie Mai

Schwimmen wird in diesem Sommer im Baumholderer Weiher nicht mehr möglich sein: „Wir haben uns entschlossen, die Saison zu beenden“, sagte Günter Heinz vom DLRG Baumholder am Dienstag im NZ-Gespräch. Der Badesee kann bereits seit Freitag nach einer Schließungsempfehlung des Gesundheitsamts Idar-Oberstein nicht mehr genutzt werden, weil bei einer der regelmäßigen Proben eine über dem zulässigen Grenzwert liegende Belastung des Gewässers mit sogenannten Intestinalen Enterokokken (das sind Bakterien, die auch bei Menschen Infektionen auslösen können) festgestellt worden war. Es sei zwar in den nächsten Tagen noch eine neue Probeentnahme geplant, aber unabhängig davon, ob sich dann möglicherweise eine Verbesserung der Wasserqualität zeigt, werde man das Weihergelände 2020 nicht mehr für Badebesucher öffnen, sagt Heinz.

Lesezeit: 2 Minuten
Für Samstag, 29. August, 15 Uhr, ist eine kleine Abschlussfeier mit gemütlichem Beisammensein und gemeinsamem Grillen geplant. Geschwommen werden dann aber nicht mehr im Gewässer, sagt der DLRG-Sprecher. Zwar kommt das Saisonende nun doch etwas abrupt, „so hart trifft uns das aber nun auch nicht“, betont Heinz. Denn die Schulferien ...
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Was sind Enterokokken?

„Intestinale Enterokokken sind Indikatoren für fäkale Verunreinigungen. Diese in der Regel harmlose Bakterien kommen im Darm von Mensch und Tier vor und gelangen beispielsweise mit fäkalbelastetem Abwasser in die Gewässer“, heißt es auf der Internetseite des Bundesministeriums für Umwelt und Naturschutz. „Intestinale Enterokokken können in der Umwelt länger überleben.

Dadurch kann ihr Nachweis ein Indiz für eine länger zurückliegende Verunreinigung sein. Hauptquellen für eine Verunreinigung durch Warmblütlerfäkalien sind Menschen, Nutztiere und Wasservögel.“
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