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Herrstein

Bankfiliale ist in den Dorfladen gezogen

Von Karl-Heinz Dahmer
Mit Gesichtsmaske in einer Bankfiliale? In Corona-Zeiten geht das, und es ist erst recht erlaubt, wenn sich, wie auf dem Bild, die versammelten Herren zum Fototermin für eine neu eröffnete Filiale der Raiffeisenbank Nahe aufstellen. Von links: Ralph Effgen, Geschäftsführer der Herrsteiner Dorfladen GmbH, Jörg Wagner, Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank, Filialleiter Alexander Kunz und Markus Hofmann, ebenfalls Vorstand der Raiffeisenbank. Foto: Reiner Drumm
Mit Gesichtsmaske in einer Bankfiliale? In Corona-Zeiten geht das, und es ist erst recht erlaubt, wenn sich, wie auf dem Bild, die versammelten Herren zum Fototermin für eine neu eröffnete Filiale der Raiffeisenbank Nahe aufstellen. Von links: Ralph Effgen, Geschäftsführer der Herrsteiner Dorfladen GmbH, Jörg Wagner, Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank, Filialleiter Alexander Kunz und Markus Hofmann, ebenfalls Vorstand der Raiffeisenbank. Foto: Reiner Drumm

Er ist eine Win-win-Situation, der Umzug der Herrsteiner Filiale der Raiffeisenbank Nahe von der Ortsmitte in den Dorfladen in Nachbarschaft zum Gebäude der VG-Verwaltung. Jörg Wagner, einer der beiden Vorstände der Dachorganisation mit Hauptsitz in Fischbach, beschreibt die Vorteile für beide Seiten so: „Wir sind mit dem Umzug näher am Kunden. Auf der anderen Seite tun wir unseren Teil dazu, den Dorfladen nachhaltig zu unterstützen.“ Man könnte es auch so sehen: Kunden, die zum Einkaufen in den Dorfladen kommen, können ihre Bankgeschäfte unterm gleichen Dach erledigen, und Leute, die in die Raiffeisenbank Nahe wollen, gehen auch in den Dorfladen, um einzukaufen.

Lesezeit: 2 Minuten
„Eigentlich“, sagt Wagner, „ist es in der heutigen Zeit ja unüblich, eine Filiale zu eröffnen.“ Wer die Schlagzeilen aus dem Bankgewerbe, auch die der Regionalbanken, im Kopf hat, weiß, was er damit meint: Im Trend liegen Filialschließungen, Eröffnungen wie jene der Raiffeisenbank Nahe in Herrstein sind die Ausnahme. Genau genommen ...