Eine Statue der Justitia mit einer Waage in ihrer Hand. Foto: D.- W. Ebener/Archiv D.- W. Ebener/Archiv. dpa
Kreis Birkenfeld. Der gebürtige Libanese soll Asylunterkünfte und Privatwohnungen aufgesucht haben und mit der unwahren Behauptung, Mitarbeiter der ADD, der Ausländerbehörde, Anwalt oder Professor zu sein, Geld kassiert haben. Um damit durchzukommen, brauchte es wohl eine Situation, wie sie 2015 auf den zuständigen Behörden herrschte - Chaos. Prozesstag neun am Schöffengericht Idar-Oberstein brachte einige neue Erkenntnisse und Überraschungen.
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Einem 40-jährigen Idar-Obersteiner werden 72 Fälle von Betrug vorgeworfen. Der heute 40-Jährige habe den Asylbegehrenden vorgegaukelt, Einfluss auf die Anhörungstermine beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zu haben. Gegen Zahlung von 100 bis 300 Euro könne er die behördlichen Vorgänge beschleunigen.