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Birkenfeld

Ausstellung im Landesmuseum: Wie erlebten Menschen den Krieg?

Von Karl-Heinz Dahmer
Foto: Reiner Drumm

Ein Säckchen aus grober, hellbrauner Jute ist alles, was von einem Menschenleben übrig geblieben ist. Das Säckchen enthielt die persönlichen Sachen des Soldaten Albert Ruppenthal, der schon früh im Ersten Weltkrieg, am 27. Oktober 1915, starb. Sein Nachlass wurde der Familie geschickt. Und liegt jetzt in einer Vitrine, eine Erinnerung, ein Requisit von vielen, die für die Sonderausstellung im Landesmuseum Birkenfeld zusammengetragen wurden: „Der Erste Weltkrieg und die Nachkriegszeit im Birkenfelder Land“ wird am Sonntag, 8. April, 14 Uhr, eröffnet und bis Ende des Jahres gezeigt.

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Es ist keine Geschichte über den Krieg, die das Birkenfelder Museumsteam in Zusammenarbeit mit Manfred Rauscher vom Stadtarchiv in Idar-Oberstein, Klaus Böhmer und Jürgen Henze von der Geschichtswerkstatt Baumholder und dem Institut für geschichtliche Landeskunde der Universität Mainz zusammengestellt hat. „Wir wollen nicht den Krieg in irgendeiner Form verherrlichen“, sagt ...