Ausbau der Brüchelstraße in Hoppstädten: Anlieger werden finanziell leicht entlastet

Von Franz Cronenbrock

28. April 2021, 15:29 Uhr

Die Wegweiser lassen es auf den ersten Blick erkennen: Die Brüchelstraße in Hoppstädten ist keine reine Anliegerstraße. Sie dient unter anderem als Zufahrt zum Gemeindezentrum, zur Schule und zum Friedhof. Es herrscht dort also reger Durchgangsverkehr. Foto: Franz Cronenbrock

Waren die vorangegangenen Sitzungen des Ortsgemeinderats Hoppstädten-Weiersbach – wie in der NZ seinerzeit berichtet – von hitzigen Debatten und emotional aufgeladener Stimmung geprägt, so ging das jüngste Treffen des Gremiums in ruhiger und sachlicher Atmosphäre über die Bühne. Dabei ging es für die Kommunalpolitiker um die Klärung durchaus bedeutsamer Themen, weil die damit verbundenen Projekte direkt den Geldbeutel vieler Bürger im Ort betreffen.

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Bagger rollen voraussichtlich schon im nächsten Monat an

Der Beginn der Bauarbeiten in der Brüchelstraße in Hoppstädten und der Straße „Zum Sportplatz“ in Weiersbach ist – so die Information von Ortsbürgermeister Peter Heyda in der Sitzung – bereits im Mai geplant. Die Fertigstellung soll im September beziehungsweise Oktober erfolgen. Es werden in beiden Straßen auch Leerrohre für einen eventuellen Glasfaserausbau mitverlegt, wie es im Vorfeld von den Ratsmitgliedern gefordert wurde.

Die Kosten für die Verlegung der Leerrohre übernimmt die Ortsgemeinde. Sie fließen nicht in die Berechnung der Ausbaubeiträge ein. Diesbezüglich gab der Rat mit jeweils zwei einstimmigen Beschlüssen der Gemeindeverwaltung die „Ermächtigung zur Erhebung von Vorausleistungen auf Beiträge“, wie die betreffenden Tagesordnungspunkte überschrieben waren. Die Ausbaubeitragsatzung der Ortsgemeinde sieht in Paragraf 9 vor, dass die Kommune Vorausleistungen bis zu 100 Prozent bis zur Höhe des voraussichtlichen endgültigen Beitrages von den beitragspflichtigen Anliegen erheben kann. Von diesem Recht möchte die Ortsgemeindeverwaltung wegen der angespannten Finanzlage Gebrauch machen, was durch den Rat nun auch genehmigt wurde. Ergänzend teilte der Erste Beigeordnete Manuel Weber (CDU) mit, dass es in naher Zukunft eine Anliegerversammlung geben wird. Wegen der Corona-Pandemie werden sie direkt von der Verwaltung angeschrieben, um den Termin und die Modalitäten bei diesem geplanten Treffen bekannt zu geben. cro

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