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Birkheim

Aus „Die andere Heimat“ für die Heimat

Im Schatten exotischer Früchte, die zu Konfitüren verarbeitetet werden, war die gute alte Leckschmier etwas in Vergessenheit geraten. Dank dem Film "Die andere Heimat" könnte sie eine Renaissance erfahren. Die Chance wollen Helga Hoffmann, Rainer Lauf (Mitte) und Günter Retz nutzen. Foto: Werner Dupuis
Im Schatten exotischer Früchte, die zu Konfitüren verarbeitetet werden, war die gute alte Leckschmier etwas in Vergessenheit geraten. Dank dem Film "Die andere Heimat" könnte sie eine Renaissance erfahren. Die Chance wollen Helga Hoffmann, Rainer Lauf (Mitte) und Günter Retz nutzen. Foto: Werner Dupuis

Kino kann man ab sofort auch schmecken: In dem viel gepriesenen Filmepos „Die andere Heimat“ von Edgar Reitz spielt die Leckschmier eine ganz besondere Rolle. Dieser zähe, fast schwarze Mus, der auch als Lattwersch, Lechsa oder Quetscheschmier bezeichnet wird, war in früheren Zeiten nicht nur im Hunsrück, sondern auch in anderen, vornehmlich landwirtschaftlich geprägten Regionen ein beliebter Brotaufstrich. Geschätzt war er auch zum Süßen von Quarkspeisen oder Desserts.

Lesezeit: 2 Minuten
Von unserem Reporter Werner Dupuis Gekocht wird die Leckschmier aus vollreifen Pflaumen, manchmal auch vermischt mit Birnen. Dank der Initiative von SooNahe steht das besondere Pflaumenmus ab sofort in den Regalen mit den Produkten der Regionalmarke. Edgar-Reitz-Fans können als besonderes Souvenir die Hunsrücker Leckschmier nach der Heimat-Vorstellung im Pro-Winzkino, nach einem ...