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Stipshausen

Auf den Spuren der Vergangenheit unterwegs: Nachkommen spüren 1939 geflüchteter Familie Baum nach

Von Hermann Mosel
Bruce und Marcy Baum (2. und 3. von links) bei ihrem Besuch in Stipshausen mit den Mitgliedern des Arbeitskreises Gedenkstein
Bruce und Marcy Baum (2. und 3. von links) bei ihrem Besuch in Stipshausen mit den Mitgliedern des Arbeitskreises Gedenkstein Foto: Ortsgemeinde

Im vergangenen Mai hatte die Ortsgemeinde einen Gedenkstein für ehemalige jüdische Mitbürger errichtet, die während des Naziterrors ermordet wurden. Erinnert wird auf dem Stein auch an all jene, die ihr Leben nur durch rechtzeitige Flucht hatten retten können. Alle 15 Personen, die aus Stipshausen geflohen waren, konnten sich in den Vereinigten Staaten in Sicherheit bringen.

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Dabei war die Möglichkeit, in die USA zu flüchten, denkbar schwierig. Denn seit 1929 war die Einreise in die Staaten streng limitiert. Insgesamt durften nur 153.879 Personen aufgenommen werden, und für die Herkunftsländer galten ebenfalls starre Grenzen. Einwanderungen aus Deutschland waren auf 25.957 Menschen begrenzt. Die Anzahl wurde nach dem ...