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Kreis Birkenfeld

Auch im Kreis Birkenfeld: Steigende Zahl an E-Autos löst Wandel in Kfz-Betrieben aus

Von Stefan Munzlinger, Stefan Conradt            
Wer ein E-Auto fährt, kann künftig mit CO2-Emissionszertifikaten handeln oder dies von einem der zahllosen neuen Start-ups übernehmen lassen.
Wer ein E-Auto fährt, kann künftig mit CO2-Emissionszertifikaten handeln oder dies von einem der zahllosen neuen Start-ups übernehmen lassen. Foto: Stefan Munzlinger

Die Zahl der E-Autos legt deutlich zu, 410 Vollstromer sind aktuell im Kreis Birkenfeld zugelassen, die Zahl der Hybride liegt bereits deutlich im vierstelligen Bereich. Vor einem Jahr waren es nur 154 E-Fahrzeuge gewesen. Noch immer recht wenig im Vergleich zu 63.255 Verbrennern – was übrigens auch bedeutet, dass statistisch mehr als drei Viertel der gut 83.000 Kreiseinwohner (inklusive Kinder und Jugendliche) ein Auto besitzen.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Politik in EU und Bund will den emissionsfreien Verkehr fördern und forciert die E-Mobilität massiv mit Fördergeldern. Was gravierende Folgen auch für die Automobilunternehmen in Stadt und Kreis Bad Kreuznach hat. Wie schaffen die 161 Betriebe der Kfz-Innung an Rhein, Nahe und im Hunsrück den Wandel – weg vom ...
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Seit 1. Januar können private E-Autofahrer CO2-Zertifikate verkaufen und damit bares Geld verdienen

Der Bund will es so: Nicht mehr nur Unternehmen, auch private E-Autofahrer können mit CO2-Zertifikaten handeln. Gesetzliche Grundlage ist die Treibhausgas-Minderungsquote (THG), die bares Geld bringt – „in Höhe mancher Versicherungsprämie“, wie das Fachmagazin „Auto Motor Sport“ schreibt. Stromer, sagen Experten, sind sparsam und je nach Öko-Strom-Quote, mit der sie geladen werden, deutlich umweltfreundlicher als Verbrenner.

EU und Bund wollen, dass der Anteil an erneuerbaren Energien zunimmt. Und damit das schneller geht, verteuert die THG-Quote die CO2-Emissionen für die Wirtschaft. Betriebe, die CO2 ausstoßen, müssen Zertifikate kaufen. Steigt die Nachfrage, steigt deren Preis. Davon profitieren Betreiber saubererer Anlagen, zu denen auch E-Autos (aber nicht Hybride oder Brennstoffzellenfahrzeuge) zählen. Federführend bei der Berechnung ist das Bundesumweltministerium. Da der Zertifikateverkauf für einzelne E-Autofahrer zu aufwendig wäre, schießen derzeit Start-ups (etwa „Geld für dein Auto“) wie Pilze aus dem Boden und übernehmen den Zertifikateandel. E-Autobesitzer können mit bis zu 350 Euro Erlös pro Fahrzeug und Jahr rechnen. mz
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