Auch bei Bestattern ist Vorsicht das höchste Gebot: Zwischen Mundschutzengpässen und virtueller Beerdigungsberatung
Von Jörg Staiber
Auch ganz essenzielle Rituale wie das Trauern um einen geliebten Menschen werden in Zeiten der Corona-Pandemie auf das Nötigste minimiert.Foto: Reiner Drumm
Im Kreis Birkenfeld hat es bislang offiziell noch keinen Corona-Toten gegeben. Und dennoch: Hört man sich bei den drei Bestattungsinstituten der Stadt um, dann bestimmt das Virus auch hier alles und wirkt sich massiv auf die Arbeit der Bestatter aus. „Wir müssen jeden Leichnam so behandeln, als sei er mit Corona infiziert“, erklärt Artur Wild, der in Oberstein das älteste Bestattungsunternehmen der Stadt betreibt, im Gespräch mit unserer Zeitung.
Lesezeit: 3 Minuten
Das bedeutet allerhöchste Vorsicht bei der Behandlung der Verstorbenen, denn bei jedem Bewegen des Leichnams können Aerosole entweichen, also Gase, die die verschiedensten Keime und bei einer Corona-Infektion des Verstorbenen auch die entsprechenden Viren enthalten können.
Das erfordert die Beachtung einer ganzen Reihe von Sicherheitsvorschriften. „Um den Körper des Verstorbenen möglichst ...
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