Apotheker: In der Krise immer mittendrin

Von Vera Müller

27. Januar 2021, 16:24 Uhr

Dieses Playmobil-Impfzentrum hat der sechsjährige Sohn von Silvia Kersten aus Bad Sobernheim, Mitarbeiterin des Jaenicke-Teams in Rhaunen, gebaut. Da hatte die Mama daheim offenbar viel von ihrer aktuellen Arbeit erzählt. Foto: privat

Das Desinfektionsmittel selbst hergestellt, Masken genäht, Masken an Senioren ausgegeben, Schutzkleidung organisiert, Medikamenteknappheit, Impfmittelaufbereitung, Schnelltestungen auf Corona-Infektion wie auch auf womöglich durchgemachte Corona-Infektion: Erfahrungen in der Corona-Krise im Zeitraffer von Apotheker Johannes Jaenicke, Inhaber der Adler-Apotheke Rhaunen, und seinem 40-köpfigen Team.

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„Wie alle Apotheke vor Ort haben wir seit Beginn der Corona-Pandemie seit März 2020 mitgeholfen, die Menschen der Region zu schützen. Als Desinfektionsmittel zu Beginn der Pandemie knapp wurden, krempelten die Apotheken in Deutschland die Arme hoch und stellten in ihren hauseigenen Laboren schnell welches her. Wir haben zusätzlich sofort ...

Kleinste Erschütterungen können Impfstoff zerstören

Kleinste Erschütterungen können den Impfstoff von Biontech zerstören. Parallel muss er bei minus 70 Grad gekühlt werden. Und dann sollen aus angelieferten größeren Gefäßen bis zu sechs Impfspritzen schüttelfrei in der richtigen Menge aufgezogen werden.

„Auch hier verrichten viele Apotheker freiwillig Dienste von 5 bis 22 Uhr und am Wochenende, um in Seniorenheimen, aber auch in den regionalen Impfzentren für die richtige Zusammenstellung des Impfstoffes bei voller Wirksamkeit zu sorgen“, sagt Jaenicke. Er hat in seinem Betrieb dafür vier Mitarbeiter geschult und eine Vollzeit-Apothekerin freigestellt, um diesen Dienst für die Gesellschaft zu leisten. vm

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