SPD und FWG kritisieren VG-Chef scharf und fordern Konsequenzen
Anlage bei Greensill-Bank: VG-Bürgermeister Bernd Alsfasser gerät ins Kreuzfeuer
Bei der Bremer Greensill-Bank, die mittlerweile insolvent ist, hatte auch die VG Baumholder eine beträchtliche Summe angelegt. Dafür wurde Bürgermeister Bernd Alsfasser nun scharf kritisiert.
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VG Baumholder. Eine Menge Kritik einstecken musste Verbandsgemeindebürgermeister Bernd Alsfasser, als es am Mittwochabend in der VG-Ratssitzung um das Greensill-Drama ging. Wie bereits mehrfach berichtet, hatte die VG 750.000 Euro bei der mittlerweile insolventen Bremer Bank angelegt. Bei der sogenannten Aussprache fielen deutliche, teils harte Worte. Sie ließen erneut keinen Zweifel daran, dass es mit dem Klima im VG-Rat nicht mehr zum Besten steht. Von Vertrauensverlust war die Rede. Dieter Rausch (FWG Dr. Nagel) stellte Bernd Alsfasser sogar die Beantragung eines Abwahlverfahrens in Aussicht.

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„Gut gedacht ist nicht immer gut gemacht“, sagte Andreas Pees, Fraktionssprecher der SPD. „Aber das Argument der Verwaltung, man habe Negativzinsen vermeiden wollen, kann ich nicht nachvollziehen.“ Seiner Ansicht nach hätte man das Geld der Einheitskasse, sofern man bei einer Bank über den Wert gekommen wäre, ab dem Strafzinsen berechnet werden, auf weitere Geldinstitute in der Region verteilen können.

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