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Idar-Oberstein

Alle sollen die Stadt wieder lieben lernen

Von Vera Müller
Wirtschaftsförderin Caroline Venter ist davon überzeugt, dass die Stadt Idar-Oberstein viel Potenzial hat. Allerdings müsse sich die Mentalität ändern: Jammern hilft nicht.  Foto: privat
Wirtschaftsförderin Caroline Venter ist davon überzeugt, dass die Stadt Idar-Oberstein viel Potenzial hat. Allerdings müsse sich die Mentalität ändern: Jammern hilft nicht. Foto: privat

Seit dem 1. Mai hat die Stadtverwaltung eine neue Wirtschaftsförderin. Die 35-jährige Caroline Venter freut sich auf die Herausforderungen, die ihr neuer Job mit sich bringt. Zwei abgeschlossene Studiengänge hat sie: einen Bachelor of Arts in Angewandter Medienwirtschaft, Fachrichtung TV-Produzent in Köln, und einen Master of Arts in General Management/Growth Management in Berlin. Die Mutter zweier kleiner Mädchen, die mit ihrem Partner in Göttschied lebt, berichtet: „Nach meiner Anfangszeit bei Film und Fernsehen bin ich mit meinem zweiten Studium in die Wirtschaft ,gerutscht‘. Durch meine Anstellungen bei Mercedes-AMG in Affalterbach und Carl Zeiss Vision in Aalen konnte ich viele Eindrücke in der ganzen Welt sammeln und mit den unterschiedlichsten Charakteren zusammenarbeiten.“ Idar-Oberstein liege ihr sehr am Herzen: „Nach meiner Rückkehr in die Region nach Studium und Arbeit in aller Welt war es mir wichtig, mich hier niederlassen zu können und mich hier einzubringen. Nach jahrelanger Tätigkeit in der Wirtschaft in einem Idar-Obersteiner Unternehmen würde ich schon sagen, dass ich die Nöte und Sorgen der Unternehmer hier kenne – zum Beispiel gute Fachkräfte zu finden, denen man hier auch etwas bieten kann.“

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Zusammenarbeit nötigIn den 1990er-Jahren sei sie als junges Mädchen oft mit dem Bus nach Oberstein gefahren und habe dort eingekauft, ein Eis gegessen oder sei einfach nur durch den Karstadt „flaniert“: „Ich würde mir wünschen, dass auch meine Kinder in der Zukunft wieder Ähnliches tun können. Als ich die Stellenausschreibung ...