Aktuell befinden sich nur noch 500 Flüchtlinge in der Kaserne

Die Schließung der Grenzen zwischen Griechenland und Mazedonien, die Flüchtlingen den Weg über die bisherige Balkanroute versperrt, machen sich auch in der Birkenfelder AfA bemerkbar. Aktuell sind in der Einrichtung nach Auskunft von Günther Gerhardt nur noch 500 Menschen untergebracht.

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Im Vergleich zum Herbst 2015 ist das eine überschaubare Zahl. Damals war die Heinrich-Hertz-Kaserne auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise mit 1400 Menschen belegt. Derzeit sei es so, dass pro Woche im Schnitt nur noch ein mit 30 bis 50 Asylbewerbern besetzter Bus in der Birkenfelder Aufnahmestelle ankomme, weiß Gerhardt zu berichten. Etwa genau so viele Menschen verlassen pro Woche die Einrichtung, weil sie für den weiteren Verlauf ihres Asylverfahrens Kommunen zugewiesen werden.

Um die Gemeinden zu entlasten, hat sich im Gegenzug allerdings die Verweildauer der Flüchtlinge in den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes verlängert. Sie beträgt laut Gerhardt in Birkenfeld momentan im Schnitt etwa drei Monate. ax