Idar-Oberstein

Aktionstag für Klimaschutz: Die Menschheit trägt sich selbst zu Grabe

Foto: Reiner Drumm​
Foto: Reiner Drumm

15 Sekunden Lärm für die Klimaschutzziele und ökologisches Umdenken, verbunden mit der Forderung „Reformen statt Nebelkerzen“: Das funktionierte gut auf dem Idarer Schleiferplatz, auf dem sich trotz des kühl-feuchten Wetters eine beachtliche Anzahl an Demonstranten eingefunden hatte. Zu der Veranstaltung im Rahmen des globalen Aktionstags für mehr Klimaschutz hatten die Ortsgruppen von BUND, Greenpeace und Fridays for Future eingeladen.

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Der Fahr-Rat IO hatte zudem zu einer Sternfahrt aus mehreren Stadtteilen zum Kundgebungsort aufgerufen. Eine Installation der Jungen Kunstgruppe BIR war vorbereitet worden und machte Passanten auf die Problematik aufmerksam: Die Menschheit wird zu Grabe getragen, wenn sich nichts ändert. Darauf verwiesen ein Kreuz, ein Erdball und Grablichter, wie Felix Adam erläuterte. Sonja Gottlieb und Mikk Schunke sorgten mit zum Thema passenden Liedern für den musikalischen Rahmen. Auffallend: Es waren kaum Jugendliche anwesend, das habe mit dem komplizierten Schulalltag unter Corona-Bedingungen und mangelnder Zeit am frühen Nachmittag zu tun, wie die beiden anwesenden Jugendlichen äußerten. vm