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Idar-Oberstein

500-Millionen-Euro-Projekt geplant: In der Artillerieschule Idar-Oberstein wird über Jahre gebaut

Von Kurt Knaudt
Oberstleutnant Jörg Presser, stellvertretender Leiter der Artillerieschule, ist 2018 in seine Heimatstadt zurückgekehrt. Berichte, wonach die Ausstattung bei der Bundeswehr marode ist, kommentiert der 55-Jährige für den Standort Idar-Oberstein betont vorsichtig: „Die Ausbildung können wir noch gewährleisten.“  Foto: Kurt Knaudt
Oberstleutnant Jörg Presser, stellvertretender Leiter der Artillerieschule, ist 2018 in seine Heimatstadt zurückgekehrt. Berichte, wonach die Ausstattung bei der Bundeswehr marode ist, kommentiert der 55-Jährige für den Standort Idar-Oberstein betont vorsichtig: „Die Ausbildung können wir noch gewährleisten.“ Foto: Kurt Knaudt

100 Milliarden Euro Sondervermögen für die Bundeswehr: Wie sich diese Reaktion auf Putins Krieg in der Ukraine auf die Artillerie im Allgemeinen und die Artillerieschule in Idar-Oberstein im Besonderen auswirkt, sei derzeit noch nicht abzusehen, sagt deren stellvertretender Leiter, Oberstleutnant Jörg Presser.

Lesezeit: 3 Minuten
„Im Rahmen der kontinuierlichen Weiterentwicklung gibt es natürlich Ideen und Ansätze, um die Fähigkeiten der Truppengattung zu verbessern. Die aktuelle Ausplanung der Projekte ist aber auf dieses zusätzliche Geld nicht ausgelegt, sodass zeitnah eine neue Priorisierung vorgenommen werden muss“, betont er. Schon längst beschlossene Sache ist indes der Aus- und ...
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Oberstleutnant Jörg Presser: „Wir sind nicht nur die, die Lärm machen“

Das Corona-Management an der Artillerieschule ist unverändert streng. So besteht auch während des Unterrichts und der Ausbildung grundsätzlich Maskenpflicht. „Die Lehrgangsteilnehmer kommen aus ganz Deutschland und pendeln zumeist wöchentlich.

Da können wir es uns nicht leisten, nachlässig zu sein“, betont Oberstleutnant Jörg Presser. Bisher habe es keine signifikant hohen Infektionszahlen gegeben. Im Mai 2020 habe man den Ausbildungsbetrieb für kurze Zeit unterbrechen, aber keinen einzigen Lehrgang absagen müssen. Alle Maßnahmen wurden mit der Überwachungsstelle öffentlich-rechtliche Aufgaben abgestimmt, die bei der Bundeswehr die Aufgaben des Gesundheitsamts wahrnimmt.

Gestrichen werden mussten hingegen öffentliche Veranstaltungen, allen voran zweimal der zuerst für 2020, dann für 2021 geplante Tag der Bundeswehr. „Ich hoffe, dass solche Aktivitäten bald wieder möglich sind und die Patenschaft mit der Stadt Idar-Oberstein vertieft werden kann. Denn so können wir zeigen, dass wir nicht nur die sind, die Lärm verursachen, sondern Bürger und Teil dieser Stadt“, verdeutlicht der stellvertretende Leiter der Schule. kuk

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