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Zwist im Tierheim: Petra Jäschke folgt als Leiterin auf Sabine Bertgen

Die 48-jährige Petra Jäschke ist die neue Tierheimleiterin. Foto: privat
Die 48-jährige Petra Jäschke ist die neue Tierheimleiterin. Foto: privat

Das Tierheim Ludwigshof in Neuwied hat eine neue Leitung. Seit 27. November leitet Petra Jäschke die Geschicke. Dem vorausgegangen war eine Kündigung der ehemaligen Tierheimleiterin Sabine Bertgen sowie Bernd Neugebauer, der für die Verwaltung des Tierheims zuständig war.

Lesezeit: 2 Minuten
Mit fehlendem Vertrauen begründete Jürgen Brüggemann, Vorsitzender des Tierschutzvereins Neuwied und Arbeitgeber für die Mitarbeiter des Tierheims, diesen Schritt. Alles bahnte sich laut Brüggemann seit Anfang dieses Jahres an. Seitdem hätten sich die Probleme, auf die er nicht näher eingehen wollte, gehäuft, und es sei keine Lösung gefunden worden. Die ...
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Petra Jäschke: Neue Tierheimleiterin ist Beschäftigung mit den Tieren wichtig

Petra Jäschke ist schon seit mehr als 18 Jahren im Tierschutz aktiv und hat ehrenamtlich in einer Reihe von Tierheimen gearbeitet. Zunächst setzte sie sich im Verein Hundsgemein gegen Rasselisten ein und nahm für die Therapie von angstaggressiven Hunden an mehreren Seminaren teil. Ihr Wunsch, sich nicht nur in ihrer Freizeit für Tiere einzusetzen, brachte sie dazu, ihren Job im Einzelhandel an den Nagel zu hängen und zum Eifelhof Frankenau, dem Gnadenhof des Tierschutzvereins Bonn, zu gehen.

Die 48-jährige Petra Jäschke ist die neue Tierheimleiterin. Foto: privat
Die 48-jährige Petra Jäschke ist die neue Tierheimleiterin.
Foto: privat

Der Wechsel fiel ihr nicht leicht: „Ich musste viele Hunde zurücklassen, die sich an mich gewöhnt hatten. Aber es gibt auch noch andere Tiere, die es auch nötig haben, dass man sich um sie kümmert.“ Seit drei Wochen leitet sie nun das Neuwieder Tierheim und sagt: „Es ist gut angelaufen, die Mitarbeiter, Tiere und Besucher haben mich ganz herzlich aufgenommen.“ Ihr liegt besonders die Beschäftigung mit den Tieren am Herzen. „Die kam bisher oft zu kurz – es fehlte mangels Personal schlicht die Zeit.“ Jäschke erwartet in den kommenden Monaten neue Mitarbeiter und freut sich auf die gemeinsam zu bewältigenden Aufgaben. Für die Zukunft schweben ihr unter anderem Thementage und Veranstaltungen vor, mit denen sie den Tierschutz und die Arbeit im Tierheim an Kinder, Jugendliche und Familien vermitteln und neue Helfer werben möchte: „Ich freue mich über jede helfende ehrenamtliche Hand.“ Vor Weihnachten herrscht im Tierheim übrigens Vermittlungsstopp. „Die Leute können kommen, sich die Tiere anschauen oder auch mit Hunden Gassi gehen, aber mir ist es wichtig, dass keines unserer Tiere als Weihnachtsgeschenk endet.“ cno

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